GT Masters : Alpina mit Sieg und 2. Platz

IMG_2224 Sachsenring 2012Eine schwierige Aufgabe perfekt umgesetzt: Beim vorletzten Wochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring wahrten Dino Lunardi (F) und Maxime Martin (B) im BMW ALPINA B6 GT3 mit einer herausragenden Leistung ihre Chance im Titelkampf. Eine Pole Position, ein zweiter Platz und der dritte Saisonsieg war die Ausbeute in der Eifel. Mit dem guten Ergebnis in der Eifel verkürzte das ALPINA-Duo den Rückstand auf die Tabellenspitze vor dem Finale in Hockenheim von 47 auf 18 Punkte. ALPINA und der Nürburgring war schon in Jahren zuvor eine Erfolgskombination im ADAC GT Masters. Vier Siege konnte der BMW ALPINA B6 GT3 in der Eifel bereits einfahren, mit einem starken Trainingsergebnis machten Lunardi und Martin die Ambitionen auf weitere Erfolge auch an diesem Wochenende schon im Qualifying deutlich. In Lauf eins startete Titelverteidiger Lunardi aus der ersten Startreihe. Der Franzose setzte sich zwar beim Start gegen Polesetter Alessi in einer Corvette durch, vor der ersten Kurve kam es allerdings zum Kontakt zwischen Corvette und BMW ALPINA. Davon profitierte Ferdinand Stuck im Aston Martin. Der Sohn des ehemaligen ALPINA-Piloten Hans-Joachim Stuck übernahm die Führung vor dem BMW ALPINA. Lunardi blieb bis zum Fahrerwechsel in Schlagdistanz zu dem Aston Martin. Als das Aston Martin-Team beim Boxenstopp einen Fehler machte und von der Rennleitung dafür mit einer Stop-and-Go-Strafe belegt wurde, konnte Martin nach dem Fahrerwechsel die Spitze übernehmen und fuhr anschließend den fünften Sieg des BMW ALPINA B6 GT3 auf dem Nürburgring ein. In den zweiten Lauf am Sonntag startete Maxime Martin vom ersten Startplatz, wurde aber beim Sprint auf die erste Kurve von Daniel Keilwitz auf der Corvette ausbeschleunigt. Der schnelle Belgier heftete sich an das Heck der Corvette, nach dem Fahrerwechsel setzte Lunardi die Verfolgung fort. Bis zum Rennende konnte Lunardi, der nach dem Sieg im ersten Lauf 30kg Erfolgsballast an Bord hatte, die Corvette nicht mehr einfangen und sicherte mit 2,1 Sekunden Rücktand Platz zwei. In der Meisterschaft verbesserte sich das ALPINA-Duo auf Rang vier und liegt nun 18 Punkte hinter den Tabellenführern Alessi/Keilwitz auf Corvette. “Wir sind wieder zurück im Titelrennen und haben an diesem Wochenende fast das Optimale herausgeholt”, sagte Lunardi. “Allerdings haben nahezu alle Fahrer an der Tabellenspitze gut gepunktet, so liegt die gesamte Tabellenspitze nun eng zusammen und es wird beim Finale in Hockenheim sehr spannend.” “Am Start zum zweiten Rennen hat mich die Corvette mit ihrem höheren Drehmoment ausbeschleunigt, ich konnte dann aber in Schlagdistanz bleiben”, sagte Maxime Martin über den Start am Sonntag. “Wir haben beim Finale intakte Titelchancen, erwarten in Hockenheim allerdings ein schwieriges Wochenende.” “Das Wochenende am Nürburgring ist optimal für uns gelaufen”, freute sich ALPINA-Teamchef Andreas Bovensiepen. “Wir sind jetzt wieder im Titelrennen, aber mit schwierigen Voraussetzungen durch die neuerlichen 50 kg Erfolgsballast. Die Erfahrungen aus dieser und auch aus der vergangenen Saison haben gezeigt, dass es mit einem Fahrzeuggewicht von 1.550 kg (incl. Benzin und Fahrer) enorm schwierig wird, überhaupt in die Punkte zu fahren. Es bleibt also spannend bis zum Schluss und in Hockenheim kämpfen wir mit Corvette, Porsche und Mercedes um den Titel. Die Zuschauer können sich in zwei Wochen auf ein tolles Rennwochenende freuen. Wir hoffen auf Regen, im Regen spielt der Erfolgsballast von 50 kg kaum eine Rolle und dann hätten wir auch noch realistische Titelchancen. Aber wie sagt man so schön in Bayern: ‚A bissl was geht immer’.” Johannes Leidinger und Florian Spengler landeten in ihrem BMW ALPINA B6 GT3 vom ALPINA-Kundenteam LIQUI MOLY Team Engstler in beiden Rennen im Mittelfeld auf den Positionen 19 und 21. Das Finale des ADAC GT Masters findet vom 28. bis 30. September in Hockenheim statt. In der Saison 2011 startete ALPINA dort in beiden Rennen von der Pole Position und gewann mit einem Sieg im ersten Lauf den Meistertitel.

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