Der Auftakt der ADAC GT Masters verlief für den Wegberger Kenneth Heyer (Rosberg Audi R8 LMS) nicht nach Plan. Zuerst war man mit den Top3 Ergebnissen im freien Training schon in der richtigen Richtung unterwegs.
Doch mit den Plätzen 13 und 9 in den Zeittrainings fuhr man den eigenen Ansprüchen hinterher. Im ersten Rennen hatte man direkt am Start schon den Anschluss zur großen Kampfgruppe um Platz 3 verloren, da Heyer Junior Runden lang von einer Corvette aufgehalten wurde. Gleiches passierte auch Kenneth’s Heyer Co Michael Ammermüller mit einem Porsche im zweiten Abschnitt. Der dann auch nicht optimal verlaufende Boxenstop verhinderte eine Top Platzierung. Hinter dem zweiten Rosberg Audi R8 LMS kam man nur auf Platz 10 ins Ziel.
Im zweiten Rennen war die Ausgangsituation etwas besser und bei äußerst schwierigen Bedingungen entschied sich Teamkollege Michael Ammermüller, wie die gesamten Top 10, für Slicks. Ammermüller übergab bei immer stärker einsetzendem Regen an Kenneth Heyer, der dann mit Regenreifen wieder ins Rennen ging. Die Regenreifenentscheidung schien zunächst auch aufzugehen, denn man drehte die schnellsten Rennrunden. Es trocknete aber sehr schnell ab und von da an waren die Fahrzeuge, die auf den Slick-Reifen geblieben waren, wieder im Vorteil. Heyer Junior war in mehrere harte Zweikämpfe mit Lackaustausch verwickelt und am Ende lief man beim Reifenpoker auf dem 8. Platz ein.
Kenneth Heyer: „Kein gutes Rennwochenende. Denn wir haben uns etwas mehr erhofft. Wir haben im ersten Rennen nicht alles richtig gemacht und den möglichen Top 5 Platz nicht erobert. Das zweite Rennen glich einer Lotterie. Die Entscheidung Regenreifen aufzuziehen war im Nachhinein gesehen falsch. Wir werden alles analysieren und uns bis zum Sachsenring verbessern.