Historischer Doppelsieg für Audi in Russland

Historischer Erfolg für Audi: Beim ersten DTM-Rennen der Geschichte in Russland sorgten Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) vor einer eindrucksvollen Kulisse von 45.000 Zuschauern (am Wochenende) für einen Audi-Doppelsieg. Rockenfeller gelang es dabei, mit seinem zweiten Saisonerfolg den Vorsprung in der Gesamtwertung auf 27 Punkte zu vergrößern. Perfekter Tag für Audi auf dem Moscow Raceway: Auf der neuen DTM-Rennstrecke rund 80 Kilometer nordwestlich von Moskau bestimmten Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi RS 5 DTM und Mattias Ekström im Red Bull Audi RS 5 DTM vom Start weg souverän das Tempo. Nach 74 Runden hatten die beiden Audi-Piloten mehr als zehn Sekunden Vorsprung auf den BMW von Augusto Farfus, der sich nur knapp vor Adrien Tambay in einem weiteren Audi RS 5 DTM auf Platz drei ins Ziel retten konnte.
 
„Das war heute natürlich ein ganz großer Schritt in der Meisterschaft“, jubelte Mike Rockenfeller nach dem Rennen. „Es ist toll, hier bei der DTM-Premiere in Russland gewonnen zu haben. Es war ein ähnlich perfektes Rennen wie in Brands Hatch: von der Pole-Position gestartet und am Ende auf Platz eins. Mein Audi RS 5 DTM war fantastisch und das Team Phoenix hat super gearbeitet. Am Norisring war ich zu langsam, aber hier hat alles gepasst.“
 
Rockenfeller startete auf den weicheren Optionsreifen und fuhr auf diesen an der Spitze des Feldes 45 Runden lang konstant schnelle Zeiten, ehe er auf die Standardreifen wechselte. Ekström gelang es zu Beginn des Rennens auf den härteren Reifen, den ebenfalls auf Optionsreifen gestarteten BMW von August Farfus hinter sich zu halten. Damit legte der Schwede den Grundstein zum historischen Audi-Doppelsieg.
 
Insgesamt kamen bei der DTM-Premiere in Russland fünf Audi RS 5 DTM in die Punkteränge, darunter alle vier Autos des Audi Sport Team Abt Sportsline. Ein starkes Rennen fuhr Youngster Adrien Tambay, der sich im Audi ultra RS 5 DTM vom elften Startplatz auf Rang vier nach vorn schob, die schnellste Rennrunde fuhr und erstmals in diesem Jahr punktete. Jamie Green verlor im Red Bull Audi RS 5 DTM den fünften Platz erst kurz vor Rennende an Mercedes-Pilot Gary Paffett. Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM) fuhr vom 14. Startplatz auf Rang neun nach vorn und damit ebenfalls in die Punkteränge.
 
Filipe Albuquerque verpasste im Audi Financial Services Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg auf Position 13 ein Top-Ten-Resultat nur um drei Sekunden. Teamkollege Edoardo Mortara wurde in der Startrunde von einem Konkurrenten getroffen und fiel dabei ans Ende des Feldes zurück. Nach 31 Runden parkte er seinen beschädigten Playboy Audi RS 5 DTM an der Box.
 
Vorzeitig endete auch das Rennen von Miguel Molina (Audi RS 5 DTM), der nach einer unglücklichen Kollision mit Titelverteidiger Bruno Spengler in der sechsten Runde aufgeben musste.
 
Für Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport, hätte die DTM-Premiere in Russland dennoch „kaum besser laufen können“: „Doppelsieg, fünf unserer Autos in den Punkten und eine nun deutliche Tabellenführung für Mike Rockenfeller, der genau wie Mattias Ekström ein absolut perfektes Rennen gefahren ist, obwohl beide immer wieder in Verkehr geraten sind. Das Rennen hat vor einer tollen Kulisse stattgefunden und der Audi RS 5 DTM war hier auf dem Moscow Raceway ganz klar das stärkste Auto. Auch mit tollem Teamwork haben wir ein tolles Ergebnis für Audi erreicht.“

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