40. ADAC Zurich 24hPremiere für das neue Qualifying-Format beim 24h-Rennen: In einem äußerst spannenden Einzelzeitfahren wurden am Freitagabend die Startpositionen der 40 schnellsten Team beim Langstreckenklassiker bestimmt. Nach den zwei fliegenden Runden auf der Nordschleife setzte sich Uwe Alzen die Krone des schnellsten Piloten auf der längsten Rennstrecke der Welt auf: Im BMW Z4 GT3 (#19) umrundete der die 25,378 km lange Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs in 8:18.382 Min. und eroberte damit die Pole Position vor Chris Mamerow (Audi R8 LMS ultra, #26).
Die zweite Startreihe teilen sich bei der 40. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens der Mercedes-Benz SLS AMG von Black Falcon (#15) und die Markenkollegen des Hankook-Teams Heico (#65). Aus Startreihe drei gehen am Samstag um 16:00 Uhr der zweite Schubert-Z4 (#20) sowie der Wochenspiegel-Porsche aus dem Team von Vorjahressieger Manthey ins Rennen. Freie Bahn auf der Nordschleife, keine Ausrede mehr möglich: Das Top-40-Qualifying war der ultimative Test für Fahrer und Fahrzeug. Statt im Verkehr der über 170 Wettbewerber beim größten Automobilrennen der Welt ständig auch den Blick auf die Konkurrenten richten zu müssen, durften sich die Piloten dieses Mal ausnahmsweise nur
auf eines konzentrieren: So schnell sein, wie es Strecke und Fahrzeug hergeben. Entsprechen purzelten von Beginn an die Zeiten – die Bestmarke der Polesitter lag neun Sekunden unter der bis dahin schnellsten Zeit des Wochenendes. „Das war geil zu fahren“, strahlte Uwe Alzen nach seiner Traumrunde, auf der er 1,318 Sekunden schneller war als der Mamerow-Audi. „Ich hatte keinen Verkehr auf der Strecke und konnte mich völlig auf das Fahren konzentrieren. Diese Gelegenheit hat man auf der Nordschleife nicht oft.“