BES : Sieg für Aston Martin in Silverstone

War das der Durchbruch für Aston Martin, was das Kundeninteresse am Aston Martin Vantage GT3 anbelangt? Mit dem Sieg der Werksmannschaft bei den 3h von Silverstone (der Link führt zum Rennbericht), der 2. Runde der Blancpain Endurance Serie hat nun das aktuelle GT3-Modell der Briten nun auch ein grosses, bedeutendes Rennen gewinnen können. Zudem kamen alle drei Einsatzteams des britischen V12 auf das Podium ihrer jeweiligen Klasse.

Darren Turner, Frederic Makowiecki und Stefan Mücke gewannen das Rennen auf dem ursprünglich für die 24h am Nürburgring aufgebauten Vantage GT3 in Bilstein-Farben mit 21s Vorsprung vor dem schnellsten WRT Team-Audi. Das Trio kontrollierte angesehen von der Anfngsphase, in der der RJN Motorsport-Nissan GT-R Nismo GT3 zeitweise an der Spitze lag das Rennen von der Spitze aus. Stefan Mücke konnte sich am Ende damit begnügen, den Vorsprung an der Spitze zu verwalten. Mit Darren Turner gewann übrigens zum ersten Mal ein Brite einen Lauf der führenden GT3-Langstreckenserie in Europa.
 
In der ProAm-Klasse gelang dem Barwell Motorsport-Trio Mark Poole, Richard Abra und Joe Osborne ebenfalls der Sprung auf das Treppchen hinter dem siegreichen RJN Motorsport-Gespann Lucas Ordonez / Peter Pyzera / Alex Buncombe. Ordonez hatte gegen Rennbeginn sogar zeitweise die Gesamtführung inne gehabt. Rang 3 in der Klasse belegte der TDS Racing-BMW Z4 GT3 von Henry Hassid / Ludovic Badey, die sich nach einem frühen Plattfuss eindrucksvoll zurück kämpften und gegen Ende das steirische Grasser Racing Team vom letzten Podiumsplatz in der am stärksten besetzten Klasse verdrängen konnten.
 
Schliesslich fand man auch in der Gentleman-Klasse einen Vantage auf dem Podium: Hinter dem siegreichen ARC Bratislava-Porsche von Miro Konopka und dem Omanischen Piloten Ahmad Al Harthy, der mit seiner Vorstellung dem slovakischen Team zum Klassensieg verhalf, sowie dem französischen Sofrev-Ferrari von Maurice Ricci / Gabriel Balthazard / Jerome Policand, belegte der PGF Kinfaun-Aston mit Aston-Martin-Racing Chef John Gaw am Steuer Rang 3 auf dem Podium. Angesichts des 100.sten Geburtstages der Marke in diesem Jahr ein mehr als passendes Ergebnis für das Heimrennen der Briten.
 
Bislang haben 11 Teams weltweit sich in der laufenden Saison für den V12-Boliden entschieden. Möglich dass nach diesem Wochenende weitere Kundenanfragen bei der britischen Marke auflaufen werden…

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