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FIA GT – Rennberichte bis 2008

Eine Zusammenfassung der bisherigen Rennberichte bis 2008.

 

 

Berichte & News


       

24h Sieger 2008 – Deutscher Erfolg im Maserati MC12

    Mit dem Doppelsieg des Vitaphone-Teams endeten die 24h von Spa. Andrea Bertolini, Michael Bartels, Stéphane Sarrazin und Eric van de Poele waren beim Saisonhöhepunkt der FIA-GT nicht zu schlagen.Am Ende hatte das Siegerquartett 2 Runden Vorsprung auf die Teamkollegen Negrao/Ramos/Lemeret/Pierguidi. Die beiden Maserati des deutschen Rennstalls aus Herborn übernahmen bereits am Samstagabend die Führung und ließen sich danach von ständig wechselnden Witterungsbedingungen und mehreren Safety-Car-Phasen nicht aus der Ruhe bringen.
    Sie lagen auch bei den Zwischenwertungen nach sechs und zwölf Stunden Renndauer in Führung und holten somit die maximal möglichen Punkte. Für Vitaphone war es der dritte Sieg in den vergangenen vier Jahren beim Langstreckenklassiker. Eric van de Poele ist mit jetzt fünf Spa-Gesamterfolgen neuer Rekordsieger beim 24h Rennen in Spa. Platz drei ging an den Gigawave-Aston Martin von Turner/Simonsen/Peter/Thompson vor dem JMB-Maserati von A. Ferté/Aucott/Daoudi. Bereits auf Gesamtplatz fünf kam das siegreiche GT2-Fahrzeug ins Ziel, der BMS Scuderia Italia-Ferrari von Malucelli/Ruberti/Camathias/Rigon. Dahinter platzierten sich die Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard, Richard Westbrook und Marc Lieb im Prospeed-911 GT3 RS. Gesamtsiebte und Dritte in der GT2-Klasse wurden Gianmaria Bruni, Toni Vilander, Jaime Melo und Mika Salo im besten AF Corse-Ferrari 430.
Auf Rang 21 beendeten die Vorjahressieger Deletraz/Gollin/Hezemans/Fässler das Rennen. Am Samstagnachmittag hatte die Corvette sieben Runden wegen einer Kollision und der danach notwendigen Reparatur durch eine Kollision verloren. Sonntagmittag geriet das Auto wegen eines Benzinlecks in Brand, konnte aber wieder repariert werden. Am Ende drehten die Fahrer trotz ihres großen Rückstandes wieder Runden, um noch Meisterschaftszähler einzufahren.Einen Doppelsieg in der G3-Wertung fuhr Mühlner Motorsport ein. Thomas, Bermes, Basseng und Hemroulle siegten in ihrem Porsche 911 GT3 Cup S vor den Teamkollegen Huisman/Khan/Voerman/Van .
       

Jetalliance Doppelerfolg in Oschersleben

    Nach überzeugenden Trainings- und Qualifying-Ergebnissen siegten die Piloten vom Team Jetalliance Racing im Aston Martin DBR9 nach 79 Runden vor den Teamkollegen Alex Müller und Lukas Lichtner-Hoyer im zweiten Aston Martin DBR 9. Dritter wurde das deutsche Phoenix Racing Team mit den Schweizern Marcel Fässler und Jean-Denis Deletraz auf einer Corvette Z06.
    Das deutsche Phoenix Racing Team konnte sich nach einem bis zur Zielflagge spannenden Langstreckenrennen am Ende über den dritten Platz freuen. “Nach meinem Fehler im Qualifying fehlte uns heute zum Sieg einfach eine bessere Ausgangssituation. Das Rennen war ganz gut und wir haben richtig Gas gegeben. Von Startplatz acht auf Rang drei zu fahren, damit bin ich zufrieden”, erklärte Marcel Fässler.
    Für die beiden Vitaphone Maseratis von M. Ramos und A. Negrao sowie Andrea Bertolini und dem Vorjahressieger M. Bartels reichte es nur zum vierten und fünften Platz. Bartels hatte kurz vor Schluss einem Dreher noch Glück im Unglück. Er verlor nur einen Platz und konnte somit dennoch mit seinem Teampartner Bertolini die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. In der GT2 Klasse sorgten die Ferrari Piloten nach dem 2.Std Rennen für ein komplett rotes Podium. Erste und Zweite wurden Toni Vilander/Gianmaria Bruni sowie Thomas Biagi/Christian Montanari vom Team AF Corse. Andrew Kirkaldy/Rob Bell von der CR Scuderia komplettierten den Dreifacherfolg der Ferrari-Flotte.
Text: Ingo Schmitz 07.07.08

Fotos: Ingo Schmitz

     

FIA GT Serie in Oschersleben

Alle Motorsport-Fans und Liebhaber von Gran Turismo Sportwagen werden am kommenden Wochenende vom 4. bis zum 6. Juli in der Motorsport Arena Oschersleben beim 4. Lauf zur FIA GT Meisterschaft voll auf ihre Kosten kommen. Weit mehr als 50 der PS-starken GT-Fahrzeuge, darunter Edelmarken wie Maserati, Aston Martin, Lamborghini, Porsche, Saleen, Corvette oder Ferrari sind während des dreitägigen Gastspieles der internationalen Sportwagenszene in Oschersleben zu erleben.

Doch auch im Rahmenprogramm geht es mächtig rund. Neben der GT3 Europameisterschaft und dem GT4 Europa Cup werden auch die jungen Wilden des Formel Renault NEC am Start sein. Ab 13.15 Uhr geht es dann am Rennsonntag in das Zwei-Stunden-Langstreckenrennen der GT Boliden. Dieses Spektakel, wenn 30 Supersportler beim fliegenden Start in Richtung Hotelkurve rauschen, wird bei Fahrern und Besuchern gleichermaßen gehörig die Nerven kitzeln. Durch den Start unterschiedlicher Klassen im gleichen Rennen sind spannende Überholmanöver garantiert. Gewertet wird bei der FIA GT in verschiedenen Kategorien, der GT1 mit über 650 PS und der GT2 mit bis zu 450 PS, wo die Rennsportfahrzeuge dem Serienmodellen aus dem Autohaus sehr ähnlich sind.

Die FIA GT3 Europameisterschaft gehört ebenfalls zu den Motorsportserien der Gran Turismo Sportwagen – Fahrzeuge, die für die Straße entwickelt und an geltende Rennstreckenverhältnisse angepasst wurden. In ihrer Basis sind diese Boliden bei nationalen GT Meisterschaften entstanden, und bei Markenpokalen wie Porsche Carrera Cup, Ferrari Challenge oder Trofeo Maserati immer am Start vertreten. Auch beim FIA GT4 Europa Cup sind Edel-Marken wie Aston Martin V8 Vantage, Ford Mustang, Ginetta G50, Lotus Exige, Nissan 350Z, Porsche Cayman oder der exotische KTM X-Bow kaum mehr wegzudenkende und von den Motorsport-Fans bejubelte Actionkracher.

Ein Tagestickets kostet zwischen 10,00 und 25,00 Euro. Der Preis für ein drei Tage gültiges Wochenendticket beträgt 35,00 Euro. Weitere Informationen und Hinweise zur Veranstaltung sind unter www.motorsportarena.com oder www.fiagt.com veröffentlicht.

Text: Oschersleben Presse 01.07.08      

Corvette Erfolg an der Adria

Das Phoenix-Corvette-Duo Hezemans / Collin setzte sich knapp gegen den Vitaphone-Maserati von M. Bartels und A. Bertolini durch. Über lange Zeit wurde der 3. Lauf jedoch vom Kampf der zweiten Phoenix-Corvette von M. Fässler und Jean-Denis Deletraz mit Bartels/Bertolini geprägt. Doch dann warf ein verpatzter Boxenstopp ließ die Schweizer zurückfallen. Als der Vitaphone-Maserati noch eine Strafe in der Boxengasse absolvieren musste, war der Weg für Hezemans zum Sieg frei.

Im Ziel hatten Corvette Piloten 9,4 Sekunden Vorsprung auf Bartels/Bertolini. Fässler/Deletraz kamen nochmal 12 Sekunden später als Dritte ins Ziel. Auch auf Rang vier platzierte sich mit Bouchut/Maassen eine weitere Corvette Z06.R. Greg Franchi und Vincent Vosse kamen im Larbre-Saleen auf Rang fünf. Bester Aston Martin war auf Platz 6. DBR9 von P. Peter und A. Simonsen. Nicht ins Ziel kamen dagegen die Markenkollegen R. Sharp und K.Wendlinger. Diese schieden in Führung liegend mit einem Defekt am Antrieb aus und auch die Teamkollegen Alex Müller und Lukas Lichtner-Hoyer ereilte der Defektteufel.

In der GT2-Wertung gelang der AF-Corse-Ferrari-Mannschaft ein Doppelsieg. G.Bruni und Toni Villander gewannen vor Thomas Biagi und Christian Montanari. Rang drei ging an den Ferrari F430 der Scuderia Italia von Paulo Ruberti und Matteo Malucelli.

Die Pole an der Adria entschied Fässler in seiner Corvette für sich. Für den Corvette-Piloten war es die zweite Pole-Position des Jahres. Mit 1.11,602 Minuten war er in einem abwechslungsreichen Qualifying genau zwei Zehntelsekunden schneller als Andrea Bertolini im besten Vitaphone-Maserati. Dritter wurde Karl Wendlinger mit seinem Aston Martin. Rang vier ging an X. Negrao im zweiten Vitaphone-Maserati vor C. Bouchut und Corvette Pilot F. Gollin. Danach folgte auf Platz sieben der P. Peter im Gigawave-Aston Martin.

Nicht so gut lief es bei Alex Müller im zweiten Jetalliance AM, der Position zehn belegte.
Schnellster in der GT2-Klasse war Ex-Formel-1-Pilot Gianmaria Bruni im Ferrari F430, der 14 Tausendstelsekunden schneller war als E. Collard im besten Porsche.

Text: I.Schmitz 24.06.08      

Sieg für Kenneth Heyer im ersten FIA-GT Lauf

    Nach einem wirklich holprigem Start und zwei verpassten Trainings konnte
Kenneth Heyer sein neues Arbeitsgerät erst zum Zeittraining das erste Mal
über den englischen Traditionskurs Silverstone bewegen.
Kenneth Heyer: “Wir hatten Probleme mit der Homologation und durften erst im Zeittraining eingreifen. Da wir Strecke nicht kannten und kein Risiko in den schlechten Verhältnissen eingehen wollten sind wir nur 1 Runde gefahren und fahren Morgen non hinten los.” Am Sonntag gingen beide Mosler MT900 des GoToOne Teams dann das Rennen von hinten an. Heyer Junior verbesserte sich, begünstigt von einem Startcrash um
11 Plätze und merkte dann aber schnell, dass das Set Up des Autos nicht viel
Taugen würde.
    Kenneth: “Das wir unsere Klasse gewinnen konnten lag an einigen glücklichen Umständen die uns erlaubt haben uns Taktisch nach vorne zu arbeiten denn das Set Up war natürlich ohne zu trainieren für die Katz. Das wir in der letzten Runde dann noch von 2 auf 1 gekommen sind ist natürlich ein versöhnlicher Abschluss und trotz der ungewöhnlichen Umstände, keine Trainings zu fahren, eine Sensation. Mein erster WM Sieg im ersten Lauf. Klasse!”
    GoToOne hat nun 3 Wochen Zeit sich auf den zweiten FIA-GT Weltmeister schaftslauf in Monza vorzubereiten um dann aussortiert anzutreten und in der G2 Klasse um den Titel zu kämpfen. “Ein Sieg zum Auftakt dieser Serie hätte ich Samstag noch für absolut unmöglich gehalten. Kenneth und Stepan haben einen super Job gemacht und uns das erste Podium im Jahr geschenkt. Nach dem Politischen Theater von Samstag eine Riesen Nummer für die ganze Truppe und ein Motivationsschub obendrein,” so Teamchef Wolfgang Koepp.
Fotos & Text: Com Media      

Noch eine Corvette…..

Eine weitere Corvette könnte das FIA-GT Feld im Laufe des Jahres bereichern. DKR Engineering aus Luxemburg, mit einer C6.R sowie einer C5-R in der FFSA GT unterwegs, hat die 24h von Spa auf dem Plan. “Wir würden dort gerne mit der C6 teilnehmen und wenn das gut funktioniert auch noch bei anderen Rennen antreten”, so die Aussage der Teamchefs Danny Lallemand und Kendy Janchaes Both. “Dies müssten dann aber Läufe ohne GT3 am gleichen Wochenende sein.”

Hintergrund ist, dass DKR Engineering die technische Unterstützung für Prospeed Competition in GT2 und GT3 sicherstellen muss. In Spa ist man zudem für Luc Alphand Adventures tätig. “Unser Ziel ist, so lange wie möglich in der GT1 Kategorie präsent zu bleiben. Daher möchten wir durchaus in die FIA-GT investieren. Allerdings hängt es auch noch ein bißchen daran, was unsere demnächst anstehenden Tests mit Pirelli ergeben.” Erfahrung im Sportwagenbereich bringt man auf jeden Fall genug mit. In den vergangenen Jahren stellte man die Technikcrew u.a. für PSI mit dem FIA GT1 Porsche, Graham Nash Motorsport, arbeitete für G-Force und Racing for Holland in der Le Mans Serie. In Nogaro rollte die Corvette C6.R schon mal bei den SRO Tests mit.

Text : Ingo Schmitz 03.04.08      

58 Autos bei GT-Test in Monza

Bei sonnigem Wetter nahmen insgesamt 58 Autos an den zwei offiziellen Testtagen in Monza zur diesjährigen FIA-GT- und der europäischen GT3-Meisterschaft teil. Die Bestzeit markierte die Corvette des Teams SRT.

Der FIA-GT-Champion Christophe Bouchut brauchte in der Corvette C6R, die in der GT1 Klasse startet, für seinen schnellsten Umlauf 1.45,486 Minuten. Auf dem zweiten Platz reihte sich der Aston Martin DBR9 des Teams Gigawave mit dem österreichischen Piloten Philipp Peter ein.
Bei den GT2-Rennern lag mit einer Zeit von 1.50,358 Minuten der Ferrari 430 GT2 der Scuderia Ecosse vorn.
Bei den Teilnehmern zur europäischen GT3-Meisterschaft hatte der Porsche 997 GT3 Cup S des Teams Prospeed Competition in 1.53,066 die Nase vorn vor der Martini Callaway Corvette Z06. In den Top-Ten tummelten sich Fahrzeuge von acht verschiedenen Marken, unter anderen eine Dodge Viper, ein Jaguar XKR und ein Ford GT.

Text : Ingo Schmitz 19.03.08      

Volles Starterfeld in 2008

    25 Teilnehmer haben sich beim Veranstalter SRO für die komplette Saison 2008 der FIA-GT-Serie eingeschrieben. Dazu wollen zwölf weitere Teams einen Großteil der zehn Rennen bestreiten. Die Nennliste soll beim offiziellen FIA-GT-Test am 13. und 14. März in Monza veröffentlicht werden. Doch ein Großteil der Fahrerpaarungen stehen mittlerweile fest. Zuletzt gaben fünf weitere Teams ihre Piloten und Pläne für 2008 bekannt. Die belgische Mannschaft SRT tritt mit dem dreimaligen Meister Christophe Bouchut an. Eingesetzt wird eine Corvette C6.R.
    Neu in der GT1-Klasse ist AT-Racing aus Österreich. Neben Teamchef Alexander Talkanitsa aus Weissrussland steuert der Deutsche Wolfgang Kaufmann die Corvette C5-R
Das FIA-GT2-Meisterteam AF Corse setzt unter der Bewerbung Advanced Engineering PeCom einen Ferrari 430 GT2 für Luis Perez Companc und Matias Russo ein. Die beiden Argentinier dürfen sich vor allem auf den neu in den Kalender aufgenommen Lauf in ihrem Heimatland freuen.
Text: Ingo Schmitz 03.03.08

Fotos : Ingo Schmitz

     

Gigawave Motorsport neu in der FIA GT

Philipp Peter startet in der FIA GT-Meisterschaft 2008 zusammen mit dem Dänen Allan Simonsen in einem Aston Martin DBR9 für den neu geschaffenen englischen Rennstall Gigawave Motorsport. Der Österreicher Peter, der im Vorjahr mit verschiedenen Fahrzeugen die Langstrecken-Meisterschaft bestritt und zum Saisonende in Zolder erstmals mit Gigawave antrat, startet zusammen mit Allan Simonsen, dem aktuellen Australischen GT-Meister, in der GT1-Klasse. Daneben wird Gigawave einen weiteren Aston Martin an den Start bringen, der für die GT2-Klasse vorbereitet wird.
Text: Susanne Schmitz 17.01.08      

PK Carsport kauft Zakspeed Saleen

Das belgische Team PK Carsport startet 2008 in der FIA-GT-Serie mit einem Saleen S7R. Die Fahrer sind weiterhin Anthony Kumpen und Bert Longin. PK Carsort setzte 2007 noch eine Corvette C5R ein. Nun folgt der Wechsel zum Saleen, der 2006 noch vom deutschen Zakspeed-Team vorbereitet wurde und zwei Siege einfuhr.

“Natürlich wird das Auto auf den neuesten technischen Stand gebracht”, so Kumpen. “Der Saleen ist sehr wettbewerbsfähig und wir sind überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden. In diesem Jahr hat ein Saleen den GT1-Titel in der LMS geholt, was deutlich macht, dass das Auto schnell und zuverlässig ist.”

PK Carsport wechselt für 2008 zudem den Reifenpartner und tritt nun mit Pneus von Pirelli an. Die ersten Testfahrten sollen im Februar stattfinden.

Text: Ingo Schmitz 02.01.08      
       

Vorläufiger FIA GT Kalender 2008

Neun der zehn Veranstaltungen bleiben unverändert bestehen, doch das Finale in Argentinien ist neu in der FIA GT. Der Rennkalender für die Saison 2008:
    April 20: Great Britain, Silverstone
May 18: Italy, Monza
June 21: Italy, Adria
July 6: Germany, Oschersleben
August 3: Belgium, Spa 24 Hours *
August 31: Romania, Bucharest **
September 14: Czech Republic, Brno
September 28: France, Nogaro
October 19: Belgium, Zolder
November 23: Argentina, San Luis

* muss noch bestätigt werden
** Homologation der Rennstrecke noch offen.

Text : Ingo Schmitz 23.11.07

Foto: Ingo Schmitz

     

Neues Deutsches GT Team ab 2008

Am Monatag wurde bekannt, dass zwei Deutsche ein neues GT Team gründen. GTO-go to one-racing ist der Name der neuen Mannschaft, die im Kreis Düren beheimatet ist. Hinter dem Team stecken A. Leberle und W. Koepp.

Beide haben eine international bekannte Vergangenheit, Leberle hatte in den neunziger Jahren ein eigenes Team in der damaligen Indycar-Serie und war 2006 Teammanager bei Zakspeed. In der abgelaufenen Saison war er involviert ins Ford Mustang GT3 – Projekt. Koepp, ehemals auch Teammanager im ATS-Formel1-Team war zuletzt in gleicher Funktion bei GS-Motorsport aktiv, die in der BELCAR und den ADAC GT Masters am Start waren.

Für die Saison 2008 hat sich das Team bei Martin Short zwei Mosler MT900 bestellt. Der erste Wagen wird im Dezember ausgeliefert. Ans neue Gerät konnte sich Kenneth Heyer bereits in der vergangenen Woche in Silverstone bei Tests gewöhnen.

Laut Wolfgang Koepp möchte das Team im kommenden Jahr in der G2-Kategorie bei der FIA-GT, mit Anthony Kumpen in der Belcar sowie der Dutch Supercar Series an den Start gehen. Sponsoren für diese Programme sind laut Koepp vorhanden. Weitere Starts hängen neben den Finanzen auch davon ab, wo der Mosler überall startberechtigt sein wird.

Text: Ingo Schmitz 21.11.07      

FIA GT ab 2010 mit zwei Serien

Ab der Saison 2010 teilt sich die aktuelle FIA-GT-Meisterschaft in zwei neue Rennserien auf: GT1-Fahrzeuge werden dann in einer Weltmeisterschaft, GT2-Fahrzeuge in einer Europameisterschaft starten.Wie die FIA am Mittwoch bekannt gab, werden die neuen Rennserien auch neuen technischen Reglements unterliegen. “Die 2010er-Autos werden schwerer, aber mit PS-stärkeren und seriennahen Motoren ausgestattet sein”, heißt es in dem FIA-Statement. “Wir erhoffen uns von diesem Konzept eine Ausgewogenheit im Leistungsbereich und eine Kostenreduzierung für die Teams.

Technische Details:
Im Vergleich zum aktuellen Reglement schreiben die neuen Regeln schwerere, aber auch leistungsstärkere Fahrzeuge vor. Angetrieben werden sollen die neuen Boliden von serienmässigen Triebwerken, die mittels Elektronik, Drehmoment und Kraftstoffregelungs-Durchflusssensor standardisiert werden. Eine Traktionskontrolle ist verboten. Auf Wunsch der Hersteller dürfen andere Motoren derselben Marke Verwendung finden, sofern sie in einer Menge von 5.000 Einheiten pro Jahr gebaut werden. Die weiteren Änderungen werden sich anhand der GT2-Klasse orientieren, aerodynamische Änderungen ausgenommen.

Wie von Ratel gefordert, ist die GT1-Klasse für Fahrzeuge über 5,5 Liter Hubraum vorgesehen, Hersteller und Tuner können zwischen einer Homologation von 650 PS auf 1.300 kg Leergewicht, oder 600 PS bei 1.250 kg Leergewicht wählen. In der GT2-Klasse besteht die Wahl für Fahrzeuge unter 5,0 Liter Hubraum bei 500 PS auf 1.250 kg, oder 450 PS auf 1.200 kg Leergewicht. Rennfahrzeuge mit einem Hubraum zwischen 5,5 und 5,0 Liter Hubraum haben die freie Wahl der Klasse, der Wechsel zwischen den Klassen für das jeweilige Fahrzeug bleibt danach aber ausgeschlossen.

Text : Ingo Schmitz 24.10.07      

Vorläufiger Kalender für 2008
    20.04. Silverstone
18.05. Monza
21.06. Adria
06.07. Oschersleben
03.08. Total 24 Stunden von Spa
31.08. Bukarest
14.09. Brünn
28.09. Nogaro
19.10. Zolder
23.11. San Luis
Text: Ingo Schmitz 23.10.07      

Titel für Maserati und Ferrari !

    Das Deutsche Vitaphone Team mit Pilot Thomas Biagi sicherte sich mit dem drittenRang beim Saisonfinale der FIA GT Serie in Zolder den Fahrertitel. In der GT2-Wertung geht der Titel an die Ferrari-Piloten Dirk Müller und Toni Vilander. Der Sieg in Belgien ging an Karl Wendlinger und Ryan Sharp im Aston Martin.
    Die Piloten, die von der Pole-Position ins Rennen gegangen waren, fuhr nach zwei Stunden ihren 3, Saisonsieg mit mehr als 30 sek. Vorsprung ein. Das Duo eroberte damit noch den Vizetitel in der GT Meisterschaft. Zweite wurden in Zolder die belgier Anthony Kumpen und Bert Longin in einer Corvette vor Thomas Biagi und Michael Bartels im Maserati. Der Italiener, der als Tabellenführer in das Saisonfinale gegangen war, sicherte sich damit den GT1-Titel.
    Rang vier belegte in Belgien die Carsport-Corvette von Mike Hezemans und Jean-Denis Deletraz vor dem zweiten MC 12 von Montanari/Ramos. Sechste wurden Kox /Menten im Lamborghini. Die letzten beiden Punkteränge gingen an Gounon – Monfardini und an das Maserati Duo Bertolini/Piccini. Eine klare Angelegenheit war der Kampf in der GT2 Klasse. Dirk Müller und Toni Vilander kamen mit ihrem Ferrari zu einem souveränen Sieg und damit zum Titelgewinn. Zweite wurden Zani/Pompidou im besten Porsche vor Aguas/Mediani in einem weiteren Ferrari.
   
Text: Ingo Schmitz 21.10.07

Fotos: Ingo Schmitz

     

Showdown in Zolder !

    Letztes Saisonrennen der FIA GT Meisterschaft – die Titelentscheidung ist in beiden GT Klassen noch offen. Beste Chancen haben in Zolder mit dem Vitaphone Team T. Biagi und mit Dirk Müller im Ferrari GT2. Insgesamt haben noch 9 Piloten die Chance auf den Titel in der GT1 Klasse. Der Italiener Biagi ist mit 55 Punkten noch alleiniger Spitzenreiter.
Dahinter rangiert ein sechsköpfiges Verfolgerfeld mit je 50 Punkten, bestehend aus den Fahreren A. Bertolini/A. Piccini (Maserati), M. Hezemans/Jean-Denis Deletraz (Corvette) sowie dem zweiten Vitaphone-Maserati von M. Ramos und C. Montanari. Sogar R. Sharp und K. Wendlinger (Aston Martin, je 47 Punkte) können bei zehn Zählern für einen Sieg theoretisch noch GT1-Meister werden.
Text: Ingo Schmitz

Foto: Ingo Schmitz

     

       

Deletraz/Hezemans siegen in Nogaro

    Von Rang zehn gestartet, feierten die Chevrolet-Corvette-Piloten Jean-Denis Deletraz und Mike Hezemans ihren zweiten Sieg in der FIA GT-Meisterschaft 2007. Die Duos Biagi/Bartels und Ramos/Montanari (Maserati) erreichten die Plätze 2 und 3. Mit diesem Ergebnis bleibt auch der Kampf um die Meisterschaft vor dem Saisonabschlussrennen in Zolder weiterhin offen. Thomas Biagi führt mit 55 Punkten vor einer Sechser-Gruppe, der auch die beiden Nogaro-Sieger angehören.
    Der Kampf um die Krone in der GT2-Wertung wurde vertagt. Mit einem komfortablen Elf-Punkte-Vorsprung in das Rennen gegangen, schieden die Tabellenführer Dirk Müller und Toni Vilander (Ferrari) mit technischen Problemen als einziges Team des Rennens aus. Die großen Nutznießer waren S. Ortelli und G. Bruni (Ferrari), die durch ihren Sieg die maximalen zehn Punkte auf Müller/Vilander gut machten und in der Fahrerwertung nun nur noch einen Punkt zurückliegen.E. Collard und M. Malucelli (Porsche) sowie Robert Bell und Andrew Kirkaldy komplettierten das Podium.
Text: Ingo Schmitz 30.09.07

Bilder: Ingo Schmitz

     

       

Vita Phone Sieg in Brünn

Das deutsche Vitaphone-Team feierte durch Christian Montanari und Miguel Ramos einen Sieg beim FIA-GT-Lauf in Brünn. Für die beiden Maserati-Fahrer war es der erste Triumph in der Serie. Auf das Podium folgten bei dem bis ins Ziel spannenden Rennen Wendlinger/Sharp (Aston Martin) und Kumpen/Longin (Corvette). Die späteren Sieger rissen die Führung zur Halbzeit an sich, als Ramos Ryan Sharp von der Spitze verdrängte.

Sharps Teamkollege K. Wendlinger hatte sich beim Start an Polesitter M. Bartels vorbei gezwängt. Der Deutsche kämpfte lange, um die Führung zurückzuerobern, verlor dabei aber in Runde 16 die Kontrolle über den Maserati und kam von der Strecke ab. Am Ende belegte er mit seinem Kollegen T. Biagi Platz sieben. Spannender verlief der Kampf um Platz 3. Zunächst sah es nach einer sicheren Sache für das Lamborghini Team aus, doch vier Runden vor dem Ziel löste sich das linke Vorderrad von ihrem Lambo. Sie mussten noch mal an die Box und wurden nur Achte. Die Entscheidung um den letzten Podiumsplatz fiel dann in der letzten Runde, als sich die Carsport-Corvette von Anthony Kumpen und Bert Longin an dem Maserati von Andrea Bertolini und Andrea Piccini vorbei schob.

Text : Ingo Schmitz 23.09.07      

       
Sieg für Carsport Holland bei den 24h von Spa
    Mit dem Sieg der C6 Corvette von J.-D. Deletraz, M. Hezemans, M. Fässler und F. Gollin endete das 24-Stunden Rennen in Spa. Das Quartett profitierte allerdings von einem Ausrutscher des bis 1 Stunde vor Rennende führenden Maserati. Eigentlich schien das Vitaphone Team mit den Piloten M. Bartels, P. Lamy, E. van de Poele und T. Biagi auf dem besten Weg den dritten Sieg bei den 24h einzufahren.
Doch knapp eine Std. vor dem Ende leistete sich Eric van de Poele einen Dreher, der das Team eine Runde, die Führung und damit den Sieg kostete. Ohne seinen Ausrutscher hätte der Belgier mit fünf Spa-Siegen einen neuen Rekord aufgestellt. Hinter der Corvette und dem Maserati kamen die Belgier Kumpen, Longin, Bouvy and Mollekens mit ihrer Corvette C5 auf Rang drei ins Ziel.    
Vierter wurde der zweite Vitaphone-Maserati vor den Markenkollegen der Scuderia Playteam mit P. Peter. Der Sieg in der GT2-Wertung ging erstmals in dieser Saison an Porsche. Nach 24 Stunden hatte der 911 GT3 RSR der Scuderia Italia mit E. Collard, M. Malucelli und dem Deutschen Marc Lieb die Nase vorn. Rang zwei ging an den in Le Mans siegreichen IMSA-Porsche 997 GT3 von Lietz/Long/Narac. Ebenfalls auf das Podest kamen Sascha Maasen, Leo Matchiski und Sean Edwards im Tech 9 Alro Porsche als Dritte. Den Sieg in der G3-Klasse sicherte sich das Mühlner Motorsport Team mit ihrem Porsche 997. 150.000 Zuschauer sahen wie jedes Jahr wieder ein sehr spannendes und Ereignisreiches Rennen. Einzig das Wetter machte dem perfekte Rennwochenende einen Strich durch die Rechnung.

Wir das Team von Motorsportbilder Schmitz freuen uns jetzt schon auf die 24h 2008 !

   
Text : Ingo Schmitz 29.07.07

Fotos : Ingo Schmitz

     

Nachträglicher Sieg für Bartels & Biagi

    Beim fünften Saisonlauf der FIA GT Meisterschaft in Oschersleben sind nachträglich die erstplatzierte Corvette wegen zu großem Tankvolumen und der drittplatzierte Lamborghini disqualifiziert worden – damit ging der Sieg an das Vitaphone Racing Team um M. Bartels.
    Bei dem Lamborghini von C. Bouchut und S. Mücke wurde das Getriebe als nicht legal erachtet. Gewinner dieser beiden Disqualifikationen sind die Maserati-Fahrer Michael Bartels und Thomas Biagi sowie Markenkollegen A. Bertolini und A. Piccini, die nun die Plätze eins und zwei belegen. Auf den dritten Podiumsplatz rückten die Niederländer Jos Menten und Peter Kox im Lamborghini.
Text: Ingo Schmitz 09.07.07

Fotos : Ingo Schmitz

     

Spannendes Rennwochenende in Oschersleben

    Ca.15 verschiedene Fahrer greifen beim Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs in Sachsen-Anhalt zur Führung in der Gesamtwertung. Spitzenreiter Thomas Biagi, der einen Maserati MC 12 des Rennstalls Vitaphone Racing steuert, und das Aston-Martin-Duo F. Babini und J. Davies – derzeit punktgleich an Tabellenposition. Weitere 14 Fahrer trennen nur neun Meisterschaftszähler.
In den vergangenen drei Jahren ging der Rennsieg in der Oschersleben jeweils an das Vitaphone-Team, in der Saison 2007 heißt das Ziel des Rennstalls, den Hattrick zu komplettieren. M. Bartels, der beim zurückliegenden Lauf in Monza sein Comeback nach einer krankheitsbe- dingten Pause gibt, siegte im vergangenen Jahr, 2005 war sein heutiger Teamkollege Thomas Biagi erfolgreich. Für Biagi gilt es, die Führung im Gesamtklassement zu verteidigen, für Bartels, verlorenen Boden gut zu machen.    
Text: Ingo Schmitz

Fotos: Ingo Schmitz

     
       

Start – Ziel Sieg für Wendlinger und Sharp
    Aston-Martin-Paarung K. Wendlinger und Partner R. Sharp erhöhten mit ihrem Erfolg bei der FIA GT Hitzeschlacht von Monza den Spannungsfaktor im Titelkampf. Die Plätze zwei und drei belegten C. Montanari/M. Ramos und Mike Hezemans/Jean-Denis Deletraz . Das Sieger-Duo musste hart um den ersten Erfolg ihres Teams in der FIA GT-Meisterschaft kämpfen.
    Ein verpatzter erster Boxenstopp am Ende von Wendlingers Start-Stint kostete 10 Sekunden und zwang Teamkollege Sharp zu einer Aufholjagd, die auch gelang. Der Brite kämpfte sich wieder bis auf Platz zwei vor, drehte sich aber bei einer Attacke auf den zwischenzeitlich führenden Maserati-Piloten Christian Montanari. Aber Sharp konterte erneut und nach einem perfekten finalen Boxenstopp, bei dem man 18 Minuten vor Schluss auf einen Reifenwechsel verzichtete, war es Wendlinger vergönnt, den Premieren-Sieg für sein Team nach Hause zu fahren.
Im Kampf um Platz zwei setzten sich Rückkehrer M. Bartels und Partner T. Biagi zunächst gegen ihre Teamkollegen C. Montanari/M. Ramos durch. Doch ein Dreher Biagis ließen die Titelverteidiger sogar noch auf Rang vier hinter die Corvette von Hezemans – Deletraz zurückfallen. Fünfte wurden A. Kumpen und B. Longin in einer weiteren Corvette. Zwar konnten sie das Tempo an der Spitze nicht mitgehen, aber mit einer konstanten Fahrt hielten sie den Aston Martin von F. Babini und J. Davies deutlich hinter sich.Die als Tabellenführer angereisten S. Mücke und Christophe Bouchut kamen wegen Motorproblemen nicht ins Ziel und gaben die Spitze an Biagi ab. Die Tagessieger Wendlinger und Sharp verbesserten sich auf Gesamtrangrang zwei.
   
Text : Ingo Schmitz 25.06.07

Fotos : Ingo Schmitz

     
       

Mücke zweiter in Rumaenien und wieder Tabellenführer

S. Mücke hat beim dritten Saisonlauf der FIA-GT-Meisterschaft mit einem zweiten Platz die Tabellenführung in der GT1-Kategorie zurückerobert. Der Vitaphone-Rennstall verteidigte Platz eins in der Teamwertung. Der Rennsieg ging an A. Bertolini und A. Piccini im Maserati MC12 der Scuderia Playteam. Nach ihrem durchwachsenen Saisonstart feierten die beiden Italiener vor ihrem Heimspiel in Monza, das den vierten Lauf austrägt, den ersten Saisonerfolg.
       
Rang drei ging an die deutsche Vitaphone-Mannschaft, die mit dem Duo Miguel Ramos und Christian Montanari damit Rang eins in der Gesamtwertung der Teams behauptete.
In der GT2-Kategorie war einmal mehr Ex-BMW Pilot Dirk Müller mit seinem Partner T. Vilander erfolgreich. Das Ferrari-Gespann fuhr im Regen von Bukarest ein fabelhaftes Rennen, damit auf den fünften Platz der Gesamtwertung und verbuchte so Saisonsieg Nummer drei.
Text : Ingo Schmitz 21.05.07      

Vorschau auf das Stadtrennen in Bukarest
Am kommenden Wochenende erwartet die FIA-GT-Meisterschaft bei seinem 3. Lauf eine ganz besondere Premiere. Erstmals wird ein Rennen in Rumänien ausgetragen. Die Veranstalter erwarten bis zu 120.000 Zuschauer. Das Rennen in Bukarest wird auf einem 3,1 Kilometer langen Stadtkurs rund um den Palast des ehem. Diktators N. Ceaucescu ausgetragen. Der Architekt Hermann Tilke, der unter anderem auch schon die Grand-Prix-Strecken in Bahrain, Istanbul und Schanghai entworfen und gebaut hat, ist auch der Entwickler dieses Kurses. Schon im Vorjahr bei der Präsentation waren rund 25.000 Motorsport-Fans vor Ort. Als Tabellenführer geht der Maserati-Pilot T. Biagi mit 13 Punkten den Start. S. Mücke im Lamborghini hat bisher zehn Punkte auf seinem Konto.
Text: Ingo Schmitz 12.05.07      

Maserati Sieg in Silverstone

    Mit einem Maserati-Sieg endete das FIA-GT Rennen in Silverstone. T. Biagi und M. Salo triumphierten vor den beiden Corvette-Besatzungen Hezemans – Deletraz und Kumpen – Longin. In der GT2-Kategorie siegte Dirk Müller im Ferrari. Neben dem Erfolg der deutschen Vitaphone-Mannschaft in der GT1-Klasse verzeichnete Dirk Müller zusammen mit seinem Teamkollegen Toni Vilander bereits den zweiten Saisonsieg in der GT2-Kategorie.
Dabei mussten sich die Maserati-Truppe auf dem Weg zum Klassen- und Gesamtsieg vor allem gegen zwei bärenstarke Corvette C5R erwehren. T. Biagi und M. Salo, der Michael Bartels am Steuer des MC12 ersetzte, setzten sich gegen M. Hezemans und J-D. Deletraz in der Corvette der Carsport-Mannschaft durch. Hinter den Polesittern fuhren A. Kumpen und B. Longin auf das Podest. Auftaktsieger S. Mücke belegt mit seinem “Co” Marc Basseng im Lamborghini der All-inkl.com-Mannschaft den 9. Platz und verpassten damit die Punkteränge.
Die FIA-GT-Premiere von Ex-Formel-1-Star Nigel Mansell verlief dagegen noch nicht sonderlich erfolgreich. Der Brite erreichte mit seinem Teamkollegen Chris Niarchos im Ferrari nur den 21. Gesamtrang und wurden damit Sechste in der GT2-Wertung.    
Text : Ingo Schmitz 07.05.07

Fotos: Ingo Schmitz

     

Nigel Mansell fährt Ferrari 430 in Silverstone
Nigel Mansell gibt Comeback in der FIA-GT-Serie ! Der Formel 1-Weltmeister von 1992, Nigel Mansell, feiert sein Renncomeback in Silverstone bei der FIA-GT-Serie. Der 53-jährige Brite geht am 6. Mai für die Scuderia Ecosse in einem Ferrari 430 GT an den Start. Mansell teilt sich dabei das Cockpit mit einem der Ecosse-Stammfahrer C. Niarchos. Silverstone ist die zweite Rennen der FIA-GT-Meisterschaft 2007.
Text : Ingo Schmitz 10.04.07      
       

GT der 90erdie neue FIA Serie

Erinnern Sie sich noch an die faszinierenden Sportwagen der 90er Jahre? Als viele auch heute noch bekannte Namen und vor allem Marken gegeneinander antraten. In Le Mans, der BPR, den 24h Daytona und anderen hochrangigen Sportwagenklassikern? McLaren F1, bei dem der Pilot bereits bei der Serienversion in der Mitte sass. Oder später auch mit der ersten und zweiten Generation des Porsche GT1? Das waren noch Zeiten, da hörten sich Motoren noch wie solche an, das Dröhnen der großvolumigen 8 und 12-Zylinder ging unter die Haut, strömte durch den ganzen Körper, bis es im Gehirn nur noch den Schalter mit den Hormonen umlegen brauchte.
Bald aber dröhnt es wieder, der SRO mit Stephane Ratel hat ein GT90-Revival auf die Beine gestellt. Am 04. Mai (Silverstone) und 12. Oktober (Hockenheim) kommen die Besitzer dieser echten, originalen Einzelstücke in den Genuss sie wieder auf der Strecke antreten zu lassen. Zugelassen sind dabei Fahrzeuge aus den Kategorien GT1 ; GT2 und GT3 (- Porsche Cup, Venturi Trophy, Ferrari Challenge & andere). Gefahren werden zwei je 45 Minuten dauernde Rennen mit einem Pflicht- boxenstop.    

Text : Ingo Schmitz 02.04.07

Foto: Ingo Schmitz – Spa 1997

     

       
Beginn der FIA Saison 2007 in China
    Hochkarätige Fahrer und tolle Rennautos versprechen am 25.03 einen spannenden Saisonstart der FIA-GT-Saison 2007 in China. Zehn Jahre nach dem ersten Rennen ist die Meisterschaft geprägt von einschneidenden Neuerungen im Reglement. Die Dauer der Wertungsläufe in der FIA-GT-Meisterschaft wurde in diesem Jahr von drei auf zwei Stunden verkürzt, dennoch sind zwei Boxenstopps mit Fahrerwechsel vorgeschrieben. Zudem wurde das Reifenkontingent der Teams begrenzt: Nur noch drei Reifensätze stehen pro Auto zur Verfügung.
       
    Das deutsche Vitaphoneracingteam um den amtierenden Meister Michael Bartels startet 2007 wieder mit zwei Maserati MC12. In der GT1-Klasse kämpfen zudem 3 weitere Maserati, 5 Aston Martin,3 Corvette und zwei Lamborghini um die Titelmeisterschaft.Phoenix Racing startet erstmals nicht mit einem eigenen Auto, sondern betreut die Corvette von Carsport Holland. Am Steuer des US-Sportwagens sitzen der Vizemeister 2006 J.D. Deletraz und der Niederländer M. Hezemans.
Sein erstes Rennen in der FIA-GT-Serie gibt auf dem 4,3 Kilometer langen Rundkurs im chinesischen Zhuhai Stefan Mücke. Der ehem. DTM-Pilot startet zusammen mit dem mehrfachen Meister Christophe Bouchut in einem von zwei All-Inkl.com-Lamborghini. In der GT2-Klasse geht das Duell zwischen Porsche und Ferrari weiter. In Zhuhai kommt der 997 GT3 RSR erstmals zum Renneinsatz. Unter anderem setzt die italienische BMS Scuderia Italia mit Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard und Matteo Malucelli auf das neue Modell aus Stuttgart. Das deutsche Team Felbermayr-Proton mit G. Ried und M. Basseng vertraut hingegen noch auf das Vorjahresmodell. Die Konkurrenz von Seiten Ferrari ist aber stark: Das italienische Team AF Corse will mit dem zweifachen N-GT-Meister St. Ortelli und dem ehem. Formel-1-Piloten G. Bruni, sowie T. Vilander und dem Ex-BMW Piloten Dirk Müller den Titel in der GT2-Kategorie verteidigen.
Text : Ingo Schmitz 20.03.07

Fotos: Ingo Schmitz

     

FIA Kalender für 2007    

Kurz nach den Meisterschaftsentscheidungen auf dem Adria-Raceway hat die SRO nun den Kalender für die kommende Saison vorgestellt – und der enthält einige Überraschungen, wenn man sich die noch vor wenigen Wochen geäusserten ambitionierten Pläne von Stefan Ratel vor Augen hält.
       
Abweichend von den damals diskutierten Idee einer GT1-WM auf mehreren Kontinenten wird es 2007 nur einen Übersee-Event geben. Nachdem die Teams ihr bescheidenes Interesse an den damit verbundenen Reisekosten geäussert hatten und ein Sponsor zur Abdeckung der Reisekosten nicht gefunden werden konnte, werden neun der 10 Events in Europa stattfinden. Lediglich der Auftakt soll in Zhuhai in China stattfinden. Bei sieben der Events soll die FIA-GT3-EM mit im Programm sein, hinzu kommt die Veranstaltung in Dubai, die statt wie bisher von den Profiteams von den GT3-Teams bestritten werden soll. Die Rennen sollen mit Ausnahme von Spa (natürlich!) auf eine Dauer von 2 h und die Veranstaltungen auf zwei Tage verkürzt werden. In der GT1-Klasse soll ein Gentlemen-Drivers Cup bei 8 der 10 Rennen (ausser Zuhai & Spa) ausgeschrieben werden. Zudem will die SRO durch Limitierung der Anzahl der Karbonbremsscheiben, Reifensätzen und Einschränkungen im Getriebebereich die Kosten bei den GT1 einschränken. Die Reifenregelung will man sich allerdings noch von der FIA absegnen lassen.
       
24-25.3: Zhuhai
5-6.5: Silverstone (incl GT3)
19-20.5 Bukarest (incl GT3)
23-24.6 Monza (incl GT3)
7-8.7 Oschersleben (incl GT3)
28-29.7 24h von Spa (incl GT3)
7-8.9 Adria Raceway
22-23.9 Brünn (incl GT3)
30.9-1.10 Nogaro
20-21.10 Zolder (incl GT3)
2-3.11 Dubai – nur GT3

Text : Ingo Schmitz 11.01.2007

Fotos: Ingo Schmitz

     

       

Bartels & Bertolini vorzeitig GT Meister

Beim vorletzten Lauf zur FIA GT Meisterschaft wurde am Ardia Kurs bereits die Meisterschaftsfrage entschieden. Ein zweiter Platz reichten den beiden neuen Meister M.Bartels/ A.Bertolini. Im Rennen setzen sich zunächst J.Janis im Zakspeed Saleen leicht ab, bevor nach ca. 45min eine Safety-Car-Phase das Feld wieder zusammen schob. Die erstplatzierten blieben auch bis auf M.Hezemans draussen.    
    Pech hatte das Team von P.Peter und K.Wendlinger dessen Aston Martin einen Bruch er Welle zur Aufgabe zwang. Auch das Phoenix Team mit A.Piccini/ Deletraz hatten noch gute Chancen auf die Misterschaft- wurden jedoch im Rennen über den Haufen gefahren. Dabei wurde die Bemsanlage zerstört.
    Damit war der Weg für das Vita Phone Maserati Team frei. Der sauerländer Bartels wurde mit seinem Kollegen zweite hinter Ihren Teamkollegen J.Davis / T. Biagi zweite – was dann zum Titel reichen sollte. Bartels zum Sieg : ” Wir waren zwar nicht die schnellsten, aber hatten heute das zuverlässigste Auto. Ich freue mich über den Titel sehr”.
Text : Ingo Schmitz / 16.10.06

Fotos: Ingo Schmitz

     

       

Zweiter Sieg für Zakspeed in Ungarn

    In einem umkämpften FIA-GT-Rennen fuhr die Zakspeed-Mannschaft ihren zweiten Saisonsieg ein und krönte damit eine starke Wochenend-Leistung. Nach Bestzeiten in Training und Qualifying behauptete sich der Saleen von Jarek Janis, Sascha Bert und Andrea Montermini auch im achten Rennen des Jahres.
Die Entscheidung im Kampf um Platz zwei fiel erst in der letzten Viertelstunde, als sich die Carsport-Corvette von Bert Longin, Anthony Kumpen und Mike Hezemans an dem BMS-Aston Martin von Fabio Babini und Matteo Malucelli vorbeidrängte.Beste Maserati-Piloten waren die Tabellenführer Michael Bartels und Andrea Bertolini, die den fünften Platz belegten.    

    Damit feierte die Vitaphone-Mannschaft auch den vorzeitigen Titelgewinn in der Teamwertung.Einen Punkt sammelte auch der Lamborghini des deutschen All-Inkl.com-Team. Christophe Bouchut, Benjamin Leuenberger und Peter Kox wurden Achte.Einziger Ausfall in der GT1-Klasse war der Aston Martin der Mugello-Sieger Philipp Peter und Karl Wendlinger. In der GT2-Klasse feierten die Ferrari-Piloten Andrew Kirkaldy und Nathan Kinch ihren vierten Saisonsieg.
Text : Ingo Schmitz / 01.10.06

Fotos: Ingo Schmitz

     

       

Vita Phone Maserati Team Gewinnt 24h Rennen

    Beim Höhepunkt der FIA-GT Meisterschaft, dem 24-Stunden-Rennen von Spa, holte Andrea Piccini im Phönix-Aston Martin DBR9 die Polo Position. Der zweiten Platz in der ersten Startreihe ging an das Vitaphone- Maserati-Trio Biagi/Davies/Vosse, die ihre Teamkollegen Bartels/van de Poele/Bertolini im zweiten Vitaphone -Renner in die zweite Startreihe verdrängten.
 
Trotz der Pole Position des Phönix- Aston Martin wurde wieder nichts aus einem Sieg für die britische Nobelmarke bei einem 24 Stunden Rennen. Der lange Zeit wie der sichere Sieger aussehende Phönix-DBR9 mit den Piloten Deletraz/Piccini/Fässler und Lemeret wurde in einem dramatischen Finish noch von der Vitaphone-Mannschaft Bartels/Bertolini/van de Poele auf den zweiten Platz verdrängt.    

Beim letzten Boxenstopp gelang es dem Vitaphone-Maserati die Spitze zu übernehmen und den zweiten Sieg in Folge beim belgischen Langstrecken-Klassiker zu sichern. Ein versöhnlicher Abschluss des Ardennen-Marathons für das Vitaphone Team, nachdem bereits nach gut 2 Std. Renndistanz das Schwesterauto von Biagi/Davies/Vosse mit einem kapitalen Motorschaden aufgeben musste.
Im Ziel hatte das Siegerteam gerade mal einen Vorsprung von etwas mehr als 1,5 Minuten auf das Zweitplatzierte Phönix-Team. Wohlgemerkt nach einer Renndistanz von 24 Stunden!
Dritte wurde die gelbe GLPK-Corvette der Lokalmatadoren Hezemans/Kumpen/Login/Mollekens, die vom Pech des Zakspeed-Saleen profitierten, der in der Schlussphase des Rennens Platz drei wegen eines gebrochenen unteren Querlenkers einbüßte und 30 Minuten vor der Zielankunft mit einem klassischen Motorschaden aufgeben musste
   

    Aufgrund der zurückgelegten Distanz wurde der amerikanische Sportwagen noch auf Platz 8 gewertet. Rang vier ging an den BMS Scuderia Italia Aston Martin von Christian Pescatori, Thomas Enge, Peter Kox und Fabio Babini. Auf Platz fünf in der Gesamtwertung landete die PSI-Corvette C6-R die von Belloc/Menten/Bouvy/Bornhauser pilotiert wurde
    Sieger in der FIA-GT2 Kategorie wurde der Ferrari 430 des AF-Corse Teams, an dessen Steuer sich der finnische Ex-Formel 1 Pilot Mika Salo, Vorjahressieger und DTM-Fahrer Timo Scheider und der Portugiese Rui Aguas abwechselten. Zweite wurden die AF-Corse Teamkollegen Matteo Bobbi, Jamie Melo und Stephane Ortelli.
   
Text : Ingo Schmitz / 31.07.06

Fotos : Ingo Schmitz

     

 

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