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US Motorsport – Zusammenfassung der Rennberichte bis 2008

Eine Zusammenfassung der bisherigen Rennberichte bis 2008

Champcar, Nascar, ALMS, Indycar u.a.

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ALMS : Honda siegt vor Porsche in Lime Rock

David Brabham und Scott Sharp waren mit dem Acura-Honda des Highcroft-Teams von der Pole Position gestartet, in der Anfangsphase durch eine Kollision jedoch auf Platz zehn zurückgefallen. Im Laufe des Rennens kämpften sich die beiden Honda-Piloten wieder durch das Feld nach vorne. In der Schlussphase begann D. Brabham, Timo Bernhard zu attackieren. Zwei Runden vor Schluß war es soweit: Im ersten Streckenabschnitt überholte Brabham den Porsche von R.Penske und holte den ersten Sieg eines Acura-Honda in der ALMS. Doch der Triumph hing am seidenen Faden: In der Zielkurve ging Brabham das Benzin aus. Mit dem letzten Tropfen im Tank rollte der Acura-Honda über die Ziellinie. Das Porsche-Team musste sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen, die in den letzten Minuten auch noch in Gefahr gerieten: Beim Versuch, Brabhams Angriff abzuwehren, drehte sich Timo Bernhard in Turn 1 ins Kiesbett. Der amtierende LM-P2-Champion hatte Glück, das Rennen fortsetzen zu können.
Teamkollege Sascha Maassen war im zweiten Penske-Porsche im Kampf um Platz drei kurz zuvor mit dem Dyson-Porsche von Butch Leitzinger kollidiert. Maassen musste in der letzten Runde zu einer Stop-and-Go-Strafe in die Box fahren, rettete den dritten Platz aber trotzdem noch knapp vor Marco Werner im besten Audi ins Ziel.

Emanuele Pirro führte im Audi R10 in der ersten Stunde souverän. Nachdem er das Auto an Dindo Capello übergeben hatte, kollidiert der Italiener jedoch spektakulär mit dem GT1-Aston Martin von Terry Borcheller. 40 Minuten Reparatur waren Capello/Pirro bei ihrem ersten gemeinsamen Rennen aussichtslos zurück. Auch Lucas Luhr und Marco Werner agierten glücklos: Luhr kämpfte sich in der Anfangsphase vom achten auf den zweiten Platz nach vorne, leistete sich dann jedoch einen Dreher, bei dem der Frontsplitter seines R10 beschädigt wurde. Eine 25-Sekunden-Zeitstrafe, weil ein Mechaniker beim Tankstopp die Schutzbrille nicht vorschriftsgemäß trug, besiegelte das Schicksal der LM-P1-Tabellenführer: Sie verloren eine Runde und mussten sich mit Platz vier begnügen. Zahlreiche Kollisionen und Unfällen sorgten auf der engen und kurzen Strecke dafür, die Sieger der GT1- und GT2-Klasse unter die ersten zehn kamen. In der GT1-Klasse gewannen Johnny O’Connell und Jan Magnussen das Chevrolet-interne Duell gegen ihre Teamkollegen Olivier Beretta und Oliver Gavin.

In der GT2-Klasse feierten Jörg Bergmeister und Wolf Henzler im 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsport ihren nach Sebring und Salt Lake City dritten Saisonsieg. Damit bauten sie ihre souveräne Führung in der Meisterschaft weiter aus. Den Doppelsieg der erstmals mit dem neuen Vierliter-Motor angetretenen 911 GT3 RSR stellten Dirk Werner und Richard Westbrook vom Team Farnbacher Loles Racing sicher.

Text: Ingo Schmitz 13.07.08      

Nascar : Busch gewinnt auch in Sonoma

Für Kyle Busch bleibt Sonomaein gutes Plaster. Denn auf dem Infineon Raceway holte der 23-Jährige seinen ersten Cup-Sieg außerhalb eines Ovals. Er übernahm die Führung bei der letzte Unterbrechung des “Toyota Save Mart 350” wegen eines Unfalls von Scott Pruett. Der gestrandete Chip Ganassi Racing Target Dodge verteilte seine Flüssigkeiten über den Asphalt. Beim finalen Restart fuhr Busch dem Feld davon und siegte mit einer scheinbaren Leichtigkeit.

Auf dem Weg zu seinem neunten Karrieresieg führte Busch das Feld 76 von 112 Runden an. Kyle Busch, der momentan seine bisher beste Saison erlebt, baute außerdem den Punktevorsprung in der Tabelle weiter aus. Busch hat aktuell 103 Punkte Vorsprung vor den 2..

David Gilliland wurde in Kalifornien zweiter vor Gordon der zu Beginn des Rennens Probleme mit dem Handling seines Autos beklagt und rutschte gar bis auf Rang 30 ab.

Text : I.Schmitz 24.06.08      

Indycar : Wheldon siegt in Iowa

Dank einer guten Boxenstrategie siegt Dan Wheldon beim IndyCar-Rennen auf dem Iowa Speedway. Während die Mehrzahl der Konkurrenten in der Schlussphase des 250 Runden Rennens einen Tankstopp einlegte, riskierte es der Brite, draußen zu bleiben. Statt der normalen 75 Runden schaffte Wheldon 90 Runden mit seiner Tankfüllung.

Im Ziel hatte der Ganassi-Pilot, der am vergangen Sonntag zudem auch noch seinen 30. Geburtstag feierte, mit seinem Dallara-Honda 0,143 Sekunden Vorsprung auf Hideki Mutoh, der erneut als bester Rookie überzeugte. Knapp dahinter platzierte sich dessen Andretti-Green-Teamkollege M. Andretti auf Rang drei.

Mit Platz vier baute S. Dixon seine Tabellenführung weiter aus. Für seine Titelkonkurrenten Helio Castroneves und Tony Kanaan lief es dagegen auf dem 0,894 Meilen Oval weniger gut. Beide dominierten den Großteil des Rennens und lagen bei insgesamt 163 von 250 Runden in Führung. Doch Castroneves erlitt in der Schlussphase einen Reifenschaden, der ihn auf Platz 14 zurückwarf. Tony Kanaan kam in Runde 211 die Streckenmauer in den Weg.

Fünfter wurde in Iowa A.J. Foyt IV, der sich von Startplatz 18 nach vorn gekämpft hatte. Rang sechs ging an Powerfrau Danica Patrick vor Ryan Briscoe. Als bester Ex-Champ-Car-Pilot kam Will Power als Neunter vor Graham Rahal auf Platz zehn ins Ziel.

Text: I.Schmitz 23.06.08      
       

ChampCar: Will Power letzter Gewinner der Serie

Der Australier Will Power von KV Racing gewann das letzte Rennen der amerikanischen ChampCar-Serie vor Newcomer Franck Montagny im Forsythe Racing und Mario Dominguez von Pacific Coast.

Nach einem Restart infolge eines Unfalls führte Power von Beginn an das Rennen und gab die Führung nicht mehr ab. Franck Montagny kam nach 83 Runden mit fünf Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel, nachdem Justin Wilson mit Motorschaden in der zwölften Runde die Verfolgung von Power aufgeben musste.

Text: Ingo Schmitz 02.04.08      

ChampCar-IRL : Zusammenschluß löst Verärgerung aus

Gegenwärtig scheinen sich die Ereignisse im ChampCar/IRL-Lager zu überschlagen: Nachdem Forsythe Racing offiziell bestätigt hat, dass man sich nach 13 Jahren aus dem IndyCar/CART/ChampCar-Business zurückziehen wird, weil es unmöglich sei, einen Geldgeber/Sponsor aufzutreiben hält sich ebenfalls hartnäckig das Gerücht, dass auch European Minardi das Team zusperren werde.

Verärgert sind auch die Veranstalter des Houston Grand Prix in Texas: ” Wir wurden von der IRL/ChampCar-Verschmelzung total überrascht, und wir sind noch mehr überrascht, dass wir, trotz eines bestehenden Vertrages, von den IRL-Verantwortlichen bei der Vergabe eines Renntermins nicht berücksichtigt worden sind. Wir haben jetzt alle Möglichkeiten ausgelotet und sind nun zu der Überzeugung gekommen, dass es, vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet, das Beste ist, das komplette Rennwochenende zu streichen. Aber wir werden alles versuchen, unser Rennen nächstes Jahr durchzuziehen”, erklärt Promotor M. Lannigan

Für den traditionellen GP in Long Beach gibt es nun eine diplomatische Lösung: Die bisherigen IRL-Teams starten am gleichen Wochenende in Motegi/Japan, während der diesjährige GP Long Beach zum letzten Mal mit den Panoz-Cosworth-ChampCars ausgefahren wird; die Teams erhalten ebenfalls IRL-Meisterschaftspunkte. Nach Long Beach müssen dann alle ChampCar-Teams in IRL-Equipment investieren .

Zufriedenstellend verliefen die ersten Tests des neuen Superleague-Panoz in Donington/GB. Testfahrer Bruce Jouannay zeigte sich deutlich zufrieden. “Ok,es gibt noch einige Arbeit zu erledigen. Aber bei den Grundkomponenten wie Motor,Chassis und Getriebe gab es nicht die geringsten Probleme.” Bei LMS-Tests in Paul Ricard zeigte sich der Deutsche Klaus Graf ebenfalls sehr optimistisch. Graf wird für das US-Cytosport-Team erneut eine komplette ALMS-Saison in den Staaten fahren. Allerdings wurde das Programm für diese Saison deutlich ausgeweitet: Cytosport ist nun eines der offiziellen Lola-Teams und wird mit Hilfe von Charouz-Sport seinen Lola-Judd bei einigen LMS-Rennen in Europa und auch in Le Mans einsetzen.

Neben Klaus Graf und Teambesitzer Greg Pickett wurde auch der Routinier Jan Lammers als Fahrer verpflichtet. Im Cytosport-Lola wurde das bisherige AER-Triebwerk durch einen Judd-Saugmotor ersetzt, Teamboss Pickett konnte sich einen Reifenvertrag mit Michelin sichern. “Für die diesjährige Saison bin ich sehr optimistisch”, so Graf in Paul Ricard.

Text: Ingo Schmitz 07.03.08      

ALMS : BMW präsentiert neuen M3 als Rennversion für ALMS

Kaum hat Porsche seine neue GT3-Geheimwaffe der Öffentlichkeit präsentiert, zieht auch BMW nach und stellt auf der Chicago Auto Show den neuen M3 als Rennversion vor. Der Renner soll ab 2009 in der ALMS für Furore sorgen und an die Leistungen des M3 E46 GTR anknüpfen. Die Leistungsdaten des Neuen sprechen eine deutliche Sprache: BMW will die Lorbeeren in der ALMS nicht mehr allein anderen Herstellern wie Porsche, Panoz oder Ferrari überlassen.
Der 4,0 Liter V8-Saugmotor verfügt über 485 PS und liegt damit auf einem Level mit dem Porsche 997 RSR oder dem Ferrari F430 GT2. 500 Nm Drehmoment wirken auf die Stahlkurbelwelle ein. Ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe mit Kohlefaserkupplung soll den nötigen Vortrieb garantieren.

Intelligente Steuersysteme kommen im Inneren des BMW M3 zum Einsatz. Über zwei Bussysteme kontrolliert das Leistungssteuergerät POWER400 alle Aktuatoren im Auto, wie z. B. Licht, Wischer, etc. Die herkömmliche Relais- und Sicherungstechnik entfällt. Eine erhebliche Gewichtsersparnis, geringe Fehleranfälligkeit und leichte Bedienung sind die Resultate dieses Geräts. Die Steuerung des BMW P65 Aggregats übernimmt das Motorsteuergerät ECU408, eine weitere Eigenentwicklung von BMW Motorsport. Auch die Software und die Bedienoberfläche dieses Geräts stammen aus München.

   
Das Gesamtgewicht von 1.150kg erreicht der M3 hauptsächlich über CFK-Leichtbauweise an Frontschürze, Heckschürze, Motorhaube, Dach, Heckdeckel, Heckflügel, vordere Kotflügel und hinterer Kotflügelverbreiterung.
In den kommenden Monaten hat die Rennversion des BMW M3 eine intensive Testphase vor sich, in der bei BMW Motorsport an der Performance des Fahrzeugs gefeilt wird. Entwicklungsfahrer werden die BMW Werkspiloten Andy Priaulx (GBR, amtierender Weltmeister), Jörg Müller (Hückelhofen) und Augusto Farfus (BRA) sein, alle drei unterwegs in der FIA WTCC. Den Einsatz des neuen M3 übernimmt US-Rennsportlegende Bobby Rahal mit dem Team Rahal Letterman Racing.
Text : Quelle : Motorsportguide 05.02.08

Fotos : BMW Motorsport

     

ALMS : Corvette setzt GT1-Programm fort

Obwohl das Corvette-GT1-Programm wegen anhaltendem Mangel an Konkurrenz auf der Kippe stand, haben sich die Amerikaner doch dazu entschlossen 2009 die volle ALMS-Saison zu bestreiten. Obwohl man auch im siebten Jahr des Engagements ohne Werksbeteiligung anderer Hersteller auskommen dürfte, kommt der Grund dieser Entscheidung wohl aus der Marketingabteilung. 2009 feiert der GM-Konzern das 100. jährige Jubiläum und die Fans an der Strecke blieben den gelben Donnervögeln auch in diesem Jahr wieder treu.
Doch für 2009 sollen die Corvette GT1 vom Konzernbruder Cadillac abgelöst werden. Mit dem Nachfolgemodell XLR wird die Präsenz fortgesetzt. Aber auch in der grossen Klasse will GM punkten und bringt im gleichen Jahr eine geschlossene Variante des LMP1-evo-Coupé unter Corvette-Flagge in die ALMS.
Text: Ingo Schmitz 14.12.07      
       

Nascar : Jimmie Johnson gewinnt in Texas

       
In einem hochdramatischen Finale, das alles bot, was den NASCAR-Sport so beliebt macht, rang der amtierende NASCAR-Champion in der vorletzten von 334 Runden einen entfesselt fahrenden Matt Kenseth (Roush-Ford) nieder, und holte sich seinen neunten Saisonsieg und ein Punktepolster von 30 Zählern.

Auch Deutschland war bei diesem NASCAR-Krimi auf dem Texas Motor Speedway vertreten, denn Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hatte die Ehre, die 43 Teilnehmer bei strahlend blauem Himmel vor knapp 220.000 Zuschauern mit dem legendären Kommando “Gentlemen, start your engines” auf die 334 Runden zu schicken.

Pole-Setter Martin Truex Jr. gewann den Start, doch seine Führung dauerte nur sechs Runden an, bevor ein äußerst angriffiger Juan Pablo Montoya am DEI-Piloten vorbei in Front zog. Der Kolumbianer holte sich damit seine zweiten Führungsrunden auf einem NASCAR-Oval überhaupt, während A.J. Allmendinger im Red-Bull-Toyota auf Rang drei liegend früh Kontakt mit Denny Hamlin hatte und daraufhin seitlich in die Mauer rutschte
Zehn Runden hielt die kolumbianische Führung beim Dickies 500, bevor vier frühe Gelbphasen am Stück Raum zu ersten Strategiespielen boten, die einige Piloten gleich zu Reifenexperimenten benutzten. So wurde das Feld ein erstes Mal ordentlich durcheinandergewürfelt: Jeff Gordon, Kevin Harvick, Kyle Busch, Montoya und Dale Earnhardt Jr. lautete nach etwa 50 Runden die Reihenfolge der Top 5.

Es folgte eine lange Grünphase, die ab Runde 73 zu einer ersten Serie von Boxenstopps unter Rennbetrieb führte, denn das Spritfenster auf dem 1,5 Meilen Oval von Texas lag bei etwa 55 Runden. Kyle Busch donnerte nun vorne weg, dahinter Earnhardt Jr., Harvick, Jeff Gordon und Truex Jr., während Montoya sichtlich an Boden verlor.
Zwei heftige Crashes gegen Rennmitte nahmen unter anderem mit David Stremme und Reed Sorenson unabhängig voneinander zwei der drei Ganassi-Dodge aus dem Rennen. Doch auch Montoya war in argen Schwierigkeiten, denn sein Ganassi-Triebwerk lief nur noch auf sieben Zylindern. Am Ende wurde der Kolumbianer mit drei Runden Rückstand 25.

Text: Ingo Schmitz 05.11.07      
       

Champcar : Saisonfinale abgesagt

Die Champ-Car-Serie hat das für den 2. Dezember vorgesehene Saisonfinale in Phoenix abgesagt. Damit endet die Saison wie in den Vorjahren in Mexico City. Der “Grand Prix von Arizona” sollte auf einem neuen Kurs in Phoenix ausgetragen werden. Doch wirtschaftliche Probleme führten nun zu der Absage. “Für ein solches Projekt braucht man ein große Anzahl von Partnern. Leider haben wir nicht genügend gefunden, damit das Rennen auf wirtschaftlich gesunden Beinen stehen kann”, so Projektleiter Dale Jensen.
Damit bestreitet die US-amerikanische Formelserie nur noch drei Saisonrennen, allesamt im Ausland. An diesem Wochenende startet sie erstmals im niederländischen Assen, danach folgen Surfers Paradise in Australien (21.10.) und am 11.11. Mexico City, wo seit drei Jahren der Saisonabschluss gefeiert wird.
Text: Ingo Schmitz 04.09.07      
       

Champcar : Wilson gewinnt in Assen

       
    Wilson mit Saisonsieg Nr. 1 Justin Wilson holte sich beim zweiten Europarennen der Champ-Car-Serie in Assen seinen ersten Saisonsieg. Überraschung auf Rang zwei: Jan Heylen feierte sein erstes Saisonpodium. B. Junqueira wurde Dritter. Von Startplatz zwei ins Rennen gegangen überholte J. Wilson Polesitter und Tabellenführer Sébastien Bourdais gleich in der ersten Kurve und führte das Feld anschließend 39 von 69 gefahrenen Runden an.
Den Belgier Jan Heylen hatte vor dem Rennen niemand auf der Rechnung. Sein bisher bestes Saisonresultat war der sechste Platz in Elkhart Lake. Eine gute Boxenstopparbeit seines Teams bescherte dem 27-Jährigen den ersten Podiumsplatz seit 2005. Nach seinem 2. Platz in Zolder vor einer Woche kletterte Bruno Junqueira erneut auf das Treppchen. Sogar gewinnen hätte er. Probleme mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer und einen schlechten zweiten Boxenstopp machten diese Hoffnungen jedoch zunichte.    
Neel Jani belegten wurde fünfter. Die Top Ten komplettierten Rookie Simon Pagenaud, Titelverteidiger Sébastien Bourdais, der gleich zu Beginn Probleme mit seinem “Power-to-Pass”-Knopf hatte, Oriol Servia, Graham Rahal und Ryan Dalziel.
“Großartiges Resultat für mich die Sponsoren und mein Team”, sagte Justin Wilson nach dem Rennen.
   
Text: Ingo Schmitz 03.09.07

Fotos: Ingo Schmitz

     

       

Champcar : Spannendes erstes Europa Rennen in Zolder

       
    Meister S. Bourdais zeigte auch in Zolder beim ersten Europarennen eindrucksvoll, warum er der Mann ist, den es zu schlagen gilt. Mit einem guten zweiten Platz war auch Bruno Junqueira sehr stark.Während Bordais ein einsames Rennen an der Spitze fuhr, musste Bruno Junqueira für das beste Ergebnis seines Dale-Conyne-Teams seit 2004 richtig ackern. Von Platz 4 gestartet büßte er gleich beim Start eine Position ein. Auch sein erster Boxenstopp war alles andere als gut. Der Brasilianer fuhr als 15. Rang wieder auf die Strecke.
    Das Team wechselte die Taktik und holte Junqueira bei den nächsten beiden Stopps jeweils früher herein als die Konkurrenz. Gelbphasen sorgten dafür, dass die Strategie Erfolg hatte.Dritter wurde G. Rahal der Sohn von Bobby der auch in Zolder weilte. Der 18-Jährige lieferte sich einen harten Dreikampf mit Will Power und Justin Wilson, die schließlich die Plätze vier und fünf belegten.
    Fast-Lokalmatador Robert Doornbos verbrauchte im anfänglichen Duell mit Bourdais zu viel Sprit und musste daher früher als geplant nachtanken. Zurück auf der Strecke war der Niederländer im Mittelfeld-Pulk gefangen, wo er einige Zeit einbüßte und am Ende nur Siebter wurde. Die Plätze acht bis zehn gingen an Neel Jani, Alex Tagliani und Paul Tracy
Text: Ingo Schmitz 27.08.07

Fotos: Ingo Schmitz

     
       

Champcar : Doornbos mit Premierensieg

Robert Doornbos feierte beim 6. Saisonlauf im kanadischen St. Jovite seinen ersten Sieg. Der Rookie vom Minardi Team USA übernimmt mit diesem Erfolg auch die geteilte Führung im Gesamtklassement. Auf dem 2,62 Meilen langen Circiut Mont-Tremblant musste sich der 25-jährige Niederländer sowohl gegen das schlechte Wetter, als auch in harten Zweikämpfen gegen seine Konkurrenten auf der Piste behaupten.

Gleich beim Start hatten zwei Fahrer, darunter der Dritte der Gesamtwertung Will Power, massive Probleme und mussten nach einer Reparaturphase mit einem Zweirundenrückstand hinter dem Feld herfahren. Der Australier kämpfte sich fortan durch das Feld, profitierte dabei von einer Safetycarphase und Regenschauern und wurde am Ende noch Dritter.

Titelverteidiger Sébastien Bourdais bereitete dagegen der Regen einige Probleme, als er Mitte des Rennens von der Strecke rutschte und so Robert Doornbos, der von Platz fünf ins Rennen gegangen war, erstmals Platz eins erbte.

Text: Ingo Schmitz 02.07.07

 

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