Zwei 24-Stunden-Rennen hat Audi in diesem Jahr bereits gewonnen: den Sportwagen-Klassiker in Le Mans (14./15. Juni) mit dem R18 e-tron quattro des Audi Sport Team Joest und, eine Woche später, den Marathon auf dem Nürburgring mit dem R8 LMS ultra von Phoenix Racing. In Spa bietet sich am 26./27. Juli die Chance, ein drittes 24-Stunden-Rennen innerhalb von nur sechs Wochen zu gewinnen. Beim größten GT3-Rennen der Welt mit 60 Teilnehmern vertrauen vier Teams auf den Audi R8 LMS ultra.
Audi plant weiteren Sieg bei einem 24h Rennen
24h Spa 2013 Die Sportwagen von elf Marken treffen in Spa aufeinander: Audi begegnet Aston Martin, Bentley, BMW, Ferrari, Jaguar, Lamborghini, Nissan, McLaren, Mercedes und Porsche. Alle Rennwagen sind in derselben technischen Kategorie zugelassen – der GT3-Klasse. Ein Sieg auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs in Belgien zählt somit zu den bedeutendsten Einzelerfolgen, die ein GT-Rennteam weltweit erringen kann. 2011 feierte der Audi R8 LMS in den Ardennen seinen ersten Gesamterfolg, 2012 sogar einen Doppelsieg.
24h : Dörr-McLaren holt die Poleposition
‚Keine Ausreden’ – lautete das Motto am späten Freitagnachmittag. Die schnellsten Nordschleifenfahrer gingen im Top-30-Qualifying zum 42. ADAC Zurich 24h-Rennen im Einzelzeitfahren auf die Strecke, um die Poleposition unter sich auszumachen. Und auch, wenn diese bei einem Langstreckenrennen keine entscheidende Rolle spielt – das Prestige, der Schnellste gewesen zu sein, wollte jeder Fahrer für sich in Anspruch nehmen. Grund zum Jubeln hatte am Ende der Franzose Kevin Estre, der mit einer Fabelzeit von 8:10,921 Minuten die schnellste Runden fuhr – eine neue Bestmarke. Noch nie war ein Fahrzeug beim 24h-Rennen schneller als der McLaren MP4-12C GT3 (#66).
„Wenig Treibstoff an Bord, nagelneue Reifen und ein fast perfekt abgestimmter McLaren – das war schon eine sehr gute Runde, auch wenn ich nicht geglaubt habe, dass sie für die Poleposition reicht“, sagte Estre. „Unser Team hat sich sehr akribisch auf das 24h-Rennen vorbereitet, und es gibt eigentlich keinen Grund, dass wir nicht um den Sieg mitfahren könnten. Die Konkurrenz ist natürlich sehr stark, aber wir haben realistische Chancen. Ich glaube, das wird ein richtig tolles Rennen!“
Prognose: Spannung – vier Marken auf den ersten vier Positionen
Hinter dem Polesitter fuhr Maxime Martin (Belgien) im BMW Z4 GT3 (#25) des BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit einem Rückstand von 2,576 Sekunden auf Rang zwei. „Ich habe eine gute Runde erwischt“, sagte Martin. „Platz zwei ist gut, weil man sicher in das Rennen starten kann. Ansonsten macht es keinen großen Unterschied, ob man einen Platz weiter vorne oder hinten steht.“ Drittschnellster Pilot war Christian Mamerow (Waltrop) im Audi R8 LMS ultra (#4) von Phoenix Racing. „Meine Runde war am Limit, schneller hätte ich nicht fahren können“, sagte Mamerow. „Allerdings ist die Zeit morgen bereits Geschichte, denn dann geht es über die Distanz von 24 Stunden. Das ist eine Distanz, die man nicht unterschätzen darf. Mit dem Phoenix-Audi treten wir an, um zu gewinnen. Aber dafür muss schon alles perfekt laufen.“
Adam Christodoulou (Großbritannien) pilotierte den schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#14) – eingesetzt von dem Vorjahres-Siegerteam Black Falcon – auf Rang vier. Die ersten 21 Fahrer des Top-30-Qualifyings lagen innerhalb von zehn Sekunden.
Der Saisonhöhepunkt auf dem Nürburgring startet um 16 Uhr
Die letzte Chance der Vorbereitung für das 24h-Rennen ist das Warm-up am Samstagmorgen. Von 8:30 bis 9:30 Uhr bleiben den Teams 60 Minuten auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordscheife, um die finalen Abstimmungen an ihren Fahrzeugen vorzunehmen. Das Rennen startet am Samstagnachmittag um 16 Uhr über die Distanz von 24 Stunden. Der Sender Sport1 ist ab 15:30 Uhr mit einer umfangreichen Live-Übertragung auf Sendung.
Corvette-Doppelsieg auf dem Red Bull Ring
Red Bull Ring 2014Oliver Gavin (41, GB) und Daniel Keilwitz (24, Villingen / beide Callaway Competition) haben ihr erfolgreiches Wochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich mit einem zweiten Sieg in ihrer Corvette perfekt gemacht. Nach dem Rennen am Samstag gewannen Gavin/Keilwitz auch den Lauf am Sonntag. Titelverteidiger Keilwitz wiederholte damit seinen Doppelsieg aus dem Vorjahr. Kelvin van der Linde (17, ZA) und René Rast (27, Frankfurt / beide Prosperia C. Abt Racing) fuhren im Audi R8 auf den zweiten Rang und sind nun die inoffiziellen “Halbzeitchampions” des ADAC GT Masters, denn durch Platz zwei übernahmen die Audi-Piloten zum Ende der ersten Saisonhälfte die Tabellenführung.
Corvette-Sieg und Camaro-Sensation auf dem Red Bull Ring
Red Bull Ring 2014Zwei US-Sportwagen beherrschten das erste von zwei Rennen des ADAC GT Masters bei der Generalprobe zum Comeback der Formel 1 auf dem Red Bull Ring in Österreich. Zwei Wochen bevor die Formel 1 in die Steiermark zurückkehrt, feierten Oliver Gavin (41, GB) und Daniel Keilwitz (24, Villingen / beide Callaway Competition) in ihrer Corvette einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg von der Pole Position. Durch den Corvette-Erfolg im Rennen mit dem höchsten Durchschnittstempo (165,9 km/h) in der Geschichte des ADAC GT Masters siegten Supersportwagen von fünf Marken in den ersten sieben Rennen der Saison 2014.
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Heimspiel für Grasser Racing auf dem RBR
GT Masters Red Bull RingGrasser Racing fiebert dem Heimspiel beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring (6. bis 8. Juni, beide Rennen live ab 11:45 bei kabel eins) entgegen. Das Team aus Knittelfeld am Red Bull Ring verstärkt das Feld der “Liga der Supersportwagen” bei dem Österreich-Gastspiel mit zwei Lamborghini Gallardo. Beim Heimrennen setzt das Team um Gottfried Grasser mit Hari Proczyk (38) und Gerhard Tweraser (25) auf zwei Lokalmatadore, die in unmittelbarer Nähe zur Rennstrecke aufgewachsen sind. Im zweiten Lamborghini feiern die beiden Österreicher Sandro Bickel (23) und Sascha Halek (25) ihr Debüt im ADAC GT Masters.
Sébastien Ogier startet im GT Masters
Rallye-Weltmeister und Volkswagen-Werksfahrer Sébastien Ogier (30, F) absolviert einen Gaststart im ADAC GT Masters. Gemeinsam mit dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Markus Winkelhock (33, Berglen-Steinach) tritt der amtierende Weltmeister am kommenden Wochenende in der “Liga der Supersportwagen” auf dem Lausitzring (23. bis 25. Mai) an.
Ex-Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari startet im GT Masters
GT Masters ZandvoortEin weiterer ehemaliger Formel-1-Pilot verstärkt das hochkarätige Fahrerfeld des ADAC GT Masters: Jaime Alguersuari (24, E), 46-facher Grand-Prix-Teilnehmer, startet ab dem dritten Rennwochenende der “Liga der Supersportwagen” auf dem Lausitzring (23. bis 25. Mai) in einem Mercedes-Benz SLS AMG von ROWE RACING. Alguersuari teilt sich den Mercedes-Benz mit Nico Bastian (24, Frankfurt) und startet auf dem Lausitzring in sein erstes Rennen nach seiner Zeit in der Formel 1.
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DTM geht in Runde zwei
Nach dem historischen ersten Sieg des BMW M4 DTM in seinem ersten Rennen in Hockenheim und einem starken Gesamtergebnis mit sechs Fahrzeugen in den Top-10 reisen die BMW Teams mit viel Selbstvertrauen in die Magdeburger Börde.In der „Motorsport Arena Oschersleben“ wird am 18. Mai der zweite DTM-Lauf des Jahres ausgetragen. Die 3,696 Kilometer lange Strecke ist ein gutes Pflaster für die BMW DTM-Piloten.
BRCC: Podestplatz für Audi, K.Heyer auf Platz 3
Beim zweiten Lauf zur Belgischen GT-Meisterschaft feierte das Audi-Kundenteam einen Podesterfolg. Bei der „Trophée de Bourgogne“ im französischen Dijon sicherten sich Harry Teneketzian und Maxime Jousse in einem vom W Racing Team eingesetzten Audi R8 LMS ultra Rang zwei in der Gesamtwertung. Nach 121 Runden und mehr als drei Stunden Renndauer fehlte dem französischen Duo lediglich 1,267 Sekunden auf die Sieger.