Vom Pech verfolgt war das GRT Grasser Racing Team am vorletzten Rennwochenende des ADAC-GT-Masters im niederländischen Zandvoort. Eine Mischung aus teilweise durchaus umstrittenen Strafen und Boxenstopp-Problemen sorgte dafür, dass die Mannschaft um Teamchef Gottfried Grasser erstmals in dieser Saison punktelos die Heimreise antreten musste.
Dabei hatte es am Freitag in den freien Training mit zwei Bestzeiten für Christian Engelhart und Rolf Ineichen im Lamborghini Hurracán GT3 mit der Startnummer 63 noch so gut begonnen: „Da haben wir auch noch so viel Hoffnung gehabt, das Set-up war perfekt alles ist super gelaufen“, meinte Ineichen im Rückblick. „Aber schon am Samstag im Qualifying war dann der Wurm drin, da haben wir dann mit Platz 16 absolut nicht mehr da gestanden, wo wir gehofft haben“, so der Schweizer. Der Versuch, im Rennen Plätze gut zu machen, wurde durch eine frühe Feindberührung und den folgenden notwendigen Zusatzboxenstopp zu Nichte gemacht, das Schlimmste war, dass wir für diese Kollision auch noch eine Zehn-Plätze-Strafe für das Sonntagsrennen bekommen haben“, ärgerte sich der Schweizer. „Für uns war das nicht nachvollziehbar, wir haben mit der Rennleitung auch lange diskutiert. Denn es war ein technischer Defekt, ein Reifendruckverlust, der zu der Kollision geführt hat.“
Dabei hatte es am Freitag in den freien Training mit zwei Bestzeiten für Christian Engelhart und Rolf Ineichen im Lamborghini Hurracán GT3 mit der Startnummer 63 noch so gut begonnen: „Da haben wir auch noch so viel Hoffnung gehabt, das Set-up war perfekt alles ist super gelaufen“, meinte Ineichen im Rückblick. „Aber schon am Samstag im Qualifying war dann der Wurm drin, da haben wir dann mit Platz 16 absolut nicht mehr da gestanden, wo wir gehofft haben“, so der Schweizer. Der Versuch, im Rennen Plätze gut zu machen, wurde durch eine frühe Feindberührung und den folgenden notwendigen Zusatzboxenstopp zu Nichte gemacht, das Schlimmste war, dass wir für diese Kollision auch noch eine Zehn-Plätze-Strafe für das Sonntagsrennen bekommen haben“, ärgerte sich der Schweizer. „Für uns war das nicht nachvollziehbar, wir haben mit der Rennleitung auch lange diskutiert. Denn es war ein technischer Defekt, ein Reifendruckverlust, der zu der Kollision geführt hat.“
So wurde am Sonntag aus einem tollen Qualifying im Regen von Christian Engelhart mit Platz drei am Ende nur Startplatz 13. Und nachdem Engelhart in der ersten Runde bereits auf Rang zehn nach vorne gefahren war, ging die Pechsträhne weiter. Bei einsetzendem Regen während einer Safety-Car-Phase holte GRT seine beiden Autos sofort zum Reifenwechsel an die Box – eigentlich eine strategisch richtige Entscheidung, wie sich am später siegreichen Audi von Yaco Racing zeigte. „Doch dann ging da wirklich alles schief, was bei einem Boxenstopp nur schief gehen konnte“, musste Teamchef Gottfried Grasser ernüchtert feststellen. „Erst war da in der plötzlich überfüllten Boxengasse kein Platz, dann ist ein Schlagschrauber kaputt gegangen. Wir haben bei diesem Stopp mit beiden Autos eine Minute auf die Konkurrenz verloren.“ Beim späteren regulären Stopp brach dann auch noch eine Radmutter, so dass Rolf Ineichen erneut mit Verspätung auf die Strecke ging und trotz guter Rundenzeiten ein Platz in den Punkterängen endgültig außer Reichweite war, auch wenn es nicht am Ende noch zusätzlich eine 30-Sekunden-Strafe wegen „Unsafe Release“ gegeben hätte und so nur Rang 19 blieb.
Auch Luca Stolz, der diesmal wieder zusammen mit Mirko Bortolotti im Auto mit der Nummer 16 unterwegs war, konnte mit dem Wochenende nicht wirklich zufrieden sein. Am Samstag sprang nach Platz 17 im Qualifying immerhin noch Platz 11 heraus, „schade, dass es da ganz knapp nicht für die Punkte gereicht hat. „Am Sonntag hat Mirko dann im Qualifying einen sehr guten Job gemacht, wir sind von Platz sechs gestartet, haben uns auch da gehalten, bis es dann eben zu diesem Drama beim Boxenstopp gekommen ist. Danach war das Rennen eigentlich gelaufen – in etwas mehr als einer halben Stunde kann man dann nicht mehr so viel Boden gut machen“, so sein Fazit nach Rang 14. Bortolotti, zum ersten Mal in Zandvoort am Start, musste sich dort erst einmal zurechtfinden. „Am Samstag haben wir es durch eine gute Strategie immerhin noch geschafft, ein paar Plätze gutzumachen. Am Sonntag hatte ich dann im Qualifying keine komplett freie Runde erwischt, sonst hätten wir sogar noch weiter vorne stehen können. Was dann beim Stopp passierte ist halt schade – aber wir lassen uns davon mit Sicherheit nicht unterkriegen.“
Gottfried Grasser entschuldigte sich bei seinen Fahrern, „die wieder einen exzellenten Job gemacht haben und wirklich nichts dafür konnten dass hier in Zandvoort nichts Zählbares herausgekommen ist. Es tut mir auch leid für unsere Fans und Sponsoren, aber da ist wirklich alles Pech zusammen gekommen was nur zusammen kommen konnte. Wir müssen jetzt natürlich auch schauen, was wir von unserer Seite aus tun können, um zu vermeiden, dass so etwas noch einmal passiert. So oder so – wir schauen auf jeden Fall nach vorne, am kommenden Wochenende steht für uns ja schon das nächste Rennen der Blancpain GT Sprint Series auf dem Hungaroring in Budapest an.“
Test : COM Media W. Köpp – – Fotos : Ingo Schmitz