Deutscher fährt 3. Platz ein

Max Wissel fährt für den FC Basel den 3. Platz in der Meisterschaft ein
Nach einem gelungenen Qualifyingsamstag startete der Deutsche aus der Pole Position in das erste Rennen.

Mit dem fünften und sechsten Platz im ersten und zweiten Rennen qualifizierte er sich für das entscheidende Super Final. Er ging von Platz 3 aus ins Rennen und sicherte sich am Ende den zweiten Platz und 75.000 € Preisgeld.

Rennen 1

Kurz vor dem Start in die Saison machte das typische Wetter auf der Insel Teams und Fahrern zu schaffen. Die Strecke war größtenteils trocken, doch gab es noch nasse Stellen.

In der Startaufstellung begann, wie üblich, der Reifenpoker. Letztendlich entschieden alle Teams, auf Trockenreifen ins Rennen zu gehen, was sich im Laufe des Rennens als richtig herausstellte.

Der fliegende Start war für den Deutschen Max Wissel nicht perfekt. In der ersten Kurve kam er zu weit nach außen und musste seine Führung abgeben. Der Brite Dolby Craig startete von Position 4 und legte einen Blitzstart hin. Er konnte in der zweiten Kurve die Führung übernehmen. Wissel musste sich hinter ihm einreihen. Dolby hatte damit einen Freifahrtsschein und baute schon nach der zweiten Runde seinen Vorsprung auf Wissel aus. In der zweiten Runde erlaubte sich der Deutsche erneut einen Fehler und hatte einen Ausritt ins Grüne. Zurück auf der Strecke musste er sich auf Rang sieben einreihen.

Wissel arbeitete sich wieder nach vorne und lag nach wenigen Runden auf dem fünften Rang. An der Spitze verteidigte Dolby die Führung, mit einem Abstand von 16 Sekunden zum Zweiten. Yelmer Buurman konnte sich an Tappy vorbeischieben und lag somit auf Rang 2.

Während Parente den Briten Tappy immer mehr unter Druck setzte, musste auch Wissel in den Rückspiegel schauen. Martinez Ucha saugte sich immer näher an den Deutschen an. Hinter Martinez hatte sich auch der zweite Spanier, Borja Garcia, im Feld herangefahren. Wissel profitierte letztendlich aus dem spanischen Kampf und behielt Position 5.

Rennen 2

Die Umdrehung der Startaufstellung im zweiten Rennen ließ große Spannung aufkommen. Der Newcomer James Walker startete im zweiten Rennen aus der Pole Position ins Rennen. Direkt gefolgt vom erfahrenen Franzosen Sébastien Bourdais. Tristan Gommendy, Chris van der Drift und Narain Karthikeyan machten die Top 5 komplett. Die Spitzenreiter aus dem ersten Rennen mussten sich ganz hinten anstellen. Max Wissel startete von Rang 12.

Der erfahrene Franzose Sébastien Bourdais ging direkt nach dem Start am Newcomer James Walker vorbei und gab die Führung bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Chris van der Drift freute sich am Ende des zweiten Rennens über den zweiten Platz.

Der dritte Platz ging an den Australier John Martin, der für Atletico de Madrid startet. Max Wissel beendete das Rennen auf Rang 6. Der Sieger des ersten Rennens, Craig Dolby, arbeitete sich gut durch das Feld und belohnte sich am Ende mit dem vierten Platz.

Nach Aufaddierung der Punkte aus dem ersten und zweiten Rennen ging es für Tottenham Hotpurs, FC Porto, FC Basel, Atletico de Madrid, Olympique Lyonnais und Olympiacos in dieser Reihenfolge in das Super Final.

Craig Dolby startete demnach aus der ersten Startposition und gab diese auch nicht mehr ab. Álvaro Parente ging zunächst am Briten vorbei, hatte dann aber Probleme und wurde bis auf fünften Platz durchgereicht. Wissel sicherte sich von Beginn an Platz 2 und fuhr diesen und 75.000 € Preisgeld ein. Dahinter folgten Chris van der Drift und Sébastien Bourdais auf den Plätzen drei und vier.

Die Stimmen zum Wochenende

Craig Dolby: “Das erste Rennen war großartig. Ich hatte einen super Start und konnte bereits nach der ersten Kurve an Max vorbeigehen. Von da an konnte ich meinen Abstand immer weiter ausbauen und den Sieg nach Hause fahren. Beim zweiten Rennen hat auch alles gepasst und ich beendete das Rennen auf Platz 4. Und dann noch der Sieg im Super Final – fantastisch. Das Team hat einen super Job gemacht und es war ein gelungenes Wochenende.”

Max Wissel: “Nach der Pole Position gestern waren natürlich die Erwartungen groß. Die Streckenbedingungen im ersten Rennen waren zu Beginn schwierig. Teilweise war die Strecke noch feucht. Schade, dass ich durch meinen Ausritt Plätze und Zeit verloren habe. Trotz allem ist Platz 5 in Ordnung. Beim zweiten Rennen hatte ich anfangs Probleme mit dem Auto. Runde für Runde kam ich jedoch besser zurecht und sicherte mir Rang 6. Mit dem 2. Platz abschließend beim Super Final bin ich durchaus zufrieden.”

Günther Unterreitmeier, Teamchef GU Racing: “Ich bin sehr stolz auf unser Team und das, was wir dieses Wochenende erreicht haben. Max mit der Pole Position gestern und heute mit dem zweiten Platz im Super Final. Chris (van der Drift) hat für sein erstes Rennen in der Superleague Formula auch einen super Job gemacht – Zweiter im zweiten Rennen und Dritter im Super Final. Das war ein zufriedenstellendes Wochenende.”

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