Nach einer Pause von über einem Monat der ADAC GT Masters, trat die Mannschaft von Callaway Competition am vergangenen Wochenende beim sechsten und siebten Meisterschaftslauf der GT-Meisterschaft im österreichischen Red Bull Ring mit drei Corvette C7 GT3-R an. Nach zwei Podestplätzen der #77 Roller/Valvoline Corvette von Jules Gounon (F) und Daniel Keilwitz (D), liegt das Team aus Leingarten nun in der Fahrer- und Teamwertung komfortabel in Führung. Eine nachträgliche Disqualifikation des Audi Siegfahrzeuges sorgte für den Sieg für Callaway Competition im zweiten Rennen. Im ersten Qualifying konnten sich alle drei Corvette C7 in den Top-15 qualifizieren. Den dritten Rang im Zeittraining gaben Gounon/Keilwitz im ersten Rennen nicht aus der Hand und sicherten sich mit dem Podiumsergebnis zur Saisonmitte die Tabellenführung. Keilwitz platzierte die Corvette C7 mit der Nummer 77 im zweiten Qualifying auf die Pole Position und behauptete die Spitzenposition bis kurz vor dem Boxenstoppzeitfenster. Während Keilwitz etwas von der Linie abkam, nutze Laurens Vanthoor im Audi die Chance und fuhr an ihm innen vorbei. In einem Herzschlagfinale mit zwei direkt aufeinander folgenden Safety-Car Phasen, übte Gounon Druck auf den Erstplatzierten Florian Stoll aus, musste sich aber trotz allem mit dem zweiten Platz bei der Fahrt über die Ziellinie zufriedengeben. Allerdings holte sich Callaway Competition im Nachhinein doch noch den Rennsieg, nachdem der Audi von Stoll/Vanthoor disqualifiziert wurde.
Für die #69 AutoArena Corvette war es ein gemischtes Wochenende. Nach Platz 10 im Zeittraining am Samstag, fuhren Patrick Assenheimer (D) und Dominik Schwager (D) auf einen tollen vierten Rang und sicherten sich zum dritten Mal in Folge eine Spitzenplatzierung. Nach einem starken fünften Platz im Qualifying am Sonntag konnte die #69 leider das Rennen nicht beenden.
Ganz stark waren auch die beiden Amerikaner Boris Said und Eric Curran in der Whelen Corvette unterwegs. Bei ihrer Premiere auf dem Red Bull Ring qualifizierten sich Said/Curran in der #31 Corvette C7 als 14ter und neunter. Im Rennen am Samstag fuhren sie ein tolles Top-10 Ergebnis ein.
„Es freut uns wirklich sehr, wie sich die Saison entwickelt hat und unsere ganze harte Arbeit und unsere Bemühungen spiegeln sich jetzt mit der Führung in der Tabellenwertung wieder,“ sagen Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr, Teamverantwortliche Callaway Competition. „Daniel Keilwitz und Jules Gounon haben wirklich einen tollen Job dieses Wochenende gemacht. Aber auch unsere anderen Fahrer haben Top-Leistungen gezeigt und wir können mit der gesamten Performance des Teams zufrieden sein. Jetzt dürfen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen uns am Nürburgring in zwei Wochen stark präsentieren.“
Text: Callaway Presse — Fotos : Ingo Schmitz