LMS – Zusammenfassung der Rennberichte bis 2008

Zusammenfassung der Rennberichte bis 2008

 

 

 

 

 

 

Berichte & News

       

TATA will mit Jaguar in die LMS

Der neue indische Käufer will die Sportwagenmarke wieder zurück an die Rennstrecken bringen – so eine Meldung der neuen Muttergesellschaft Jaguars, der indische Grosskonzern TATA. Genauer gesagt, interessieren sich die TATA-Verantwortlichen für die 24-Stunden von Le Mans, in denen Jaguar bereits in der Vergangenheit der 80/90er mit TWR sieben Mal gewinnen konnte. Laut dem Vorsitzenden des Automobil-Riesen, Ratan Tata, hat die Marke im Laufe der Jahre ihren Glanz eingebüsst was der Marke schadete. Genauere Details wurden nicht bekannt gegeben, auch nicht ob man über den Einsatz eines Le Mans-Prototypen oder eines GT nachdenkt.
Text : Ingo Schmitz 11.09.08      

Showdown in Silverstone

    Heute bestätigte der offizielle der LMS, dass 2008 zwei Audi-R10 an der europäischen Serie teilnehmen werden. Damit machen die Ingolstädter auch ihre Drohngen gegen die IMSA wahr, sich aus der US-Le Mans Serie teilweise zurückzuziehen, nachdem Differenzen um die Regularien den deutschen Konzern verstimmten. Bisher bestätigte Audi lediglich den Einsatz beim 12h-Rennen in Sebring, weitere Rennen in den USA macht das Werk von der Reglementeinstufung und dem Ergebnis in Florida abhängig.
Die beiden Diesel-Audi werden von der erfahrenen Paarung A. McNish/D.Capello und A.Prémat/M. Rockenfeller bewegt. Rockenfeller stiess erst Ende 2006 von Porsche zu Audi. Nach einer Saison im Vorjahres DTM Audi A4, startet er in dieser Saison wieder auf gewohntem Langstrecken-Terrain. Le Mans-Gegner Peugeot dürfte die Audi-Kundmachung besonders freuen, hatten die Franzosen und amtierenden LMS-Meister doch in den vergangenen Wochen darüber spekuliert 2008 gegen Audi in den USA antreten zu wollen. Da Peugeot in den USA keine Serien-Fahrzeuge verkauft, wäre ein Engagement in der ALMS aus Marketinggründen sinnlos gewesen, ein Vergleich auf der Strecke hätte höchstens sportliche Interessen verfolgen können. In der LMS tritt das Peugeot-Werksteam mit zwei 908 HDI nun gegen zwei neu aufgebaute Audi an, wie sie auch in diesem Jahr beim 24h in Le Mans starten werden.
Text : Ingo Schmitz 30.01.08      

Charouz Racing setzt einen Lola LMP1 mit V12 von Aston Martin ein

Auf der Autosport International in Birmingham wurde ein Carbon-Modell des neuen Lola LMP1 gezeigt, der von Charouz Racing bei den 24 Stunden von Le Mans und in der LMS eingesetzt wird. Treibende Kraft dieses Renners ist ein V12-Motor von Aston Martin aus der GT1-Klasse, der von Prodrive für seinen Einsatz vorbereitet wird. Möglicherweise ist ein Debüt des Fahrzeugs noch im März in Sebring möglich.

Lola hat in Huntingdon, UK, über 12 Monate Entwicklungsarbeit in das Fahrzeug gesteckt und ist nun in der Lage, als erster Hersteller ein aktuelles LMP1-Kundenfahrzeug anzubieten. Vorausgegangen waren erhebliche Investitionen in einen eigenen Windkanal und ein hochmodernes CFD-System, das in Kooperation mit AMD und Fluent eingerichtet wurde. Zusätzlich zum LMP1 hat Lola einen LMP2 gebaut, der an das Speedy-Sebah Racing Team verkauft wurde. Er soll in der LMS laufen und eventuell bei den 24 Stunden von Le Mans.

Text: Ingo Schmitz 14.01.08      

Japan Le Mans Challenge wegen Erfolglosigkeit beendet

Zwei Jahre lang versuchte sich die Japan Le Mans Challenge darin, den Charme von Le Mans auch nach Asien zu bringen. Doch magere Starterfelder und Differenzen zwischen dem französischen ACO und Promoter SERO führten letztlich zum Ende des Events. Der ACO beendete nun die Arbeit, die er im Sommer dieses Jahres noch selbst in die Hand genommen hatte, um die Serie attraktiver zu machen.

Die Nachfolge der JLMC könnte schon bald eine neue eigene Serie des ACO antreten. Die Asiatische Le Mans Serie soll ab 2009 an den Start gehen, das erste Rennen wird bereits im kommenden Jahr im chinesischen Shanghai ausgetragen und gilt als Testprogramm für die Saison 2009.

Text: Ingo Schmitz 19.12.07      

LMS Terminkalender 2008

Die Le Mans Series veröffentlichte gleich nach dem letzten Lauf im brasilianischen Interlagos den neuen Rennkalender 2008. Den Auftakt macht auch gleich ein neuer Lauf im spanischen Catalunya (4. bis 6. April), nachdem sich das Feld der Prototypen und GT im französischen Paul Ricard auf die Saison vorbereiten wird. Neben Monza, Spa und Silverstone, startet das rund 50 Fahrzeuge starke Feld auch am Nürburgring (15. bis 17. August).
       
    1. 02./03. März, Paul Ricard (F), Offizieller Test
2. 04./05./06. April, Catalunya (E)
3. 25./26./27. April, Monza (I)
4. 16./17./18. Mai, Spa (B)
5. 15./16./17. August, Nürburgring (D)
6. 12./13./14. Sep., Silverstone (GB)
Text: Ingo Schmitz 13.11.07

Foto: Ingo Schmitz

     

Corvette entscheidet sich für GT2-Engagement

Die GT1-Klasse sitzt weltweit auf dem absteigenenden Ast. Sowohl in der ALMS, der LMS, als auch der FIA GT sind aktuell keine neuen Fahrzeuge in Planung. Zu teuer fallen die Kosten aus, zu ungewiss verhält sich die Konkurrenz. Die Konsequenzen zog jetzt Corvette mit dem GT1-Werkseinsatz in der ALMS. Für 2008 haben sich die Amerikaner für eine GT2-Version entschieden und treffen damit auf neue Gegner aus dem Porsche, Ferrari, Spyker und Panoz-Lager.

Riley Technologies liefert die technische Unterstützung für die V8-Frontmotor-Boliden, den Bau übernimmt GM-Partner CRD. Zwei Werksfahrzeuge starten beim US-amerikanischen 12-Stunden-Rennen in Sebring, zudem baut Riley für 2008 GT2-Corvette für USA und Japan auf. Homologiert wurde die Z06-GT2 für die ALMS, LMS, das 24h-Rennen von Le Mans und FIA GT

Text: Ingo Schmitz 06.11.07    
       

5 Rennen, 5 Siege

Mit dem Sieg von Nicolas Minassian und Marc Gené endete das 1000km Rennen in Silverstone.Die Fahrerpaarung sorgte damit beim 5. Saisonlauf der Le Mans Series für den fünften Triumph des Peugeot 908 HDi. Bereits im Zeittraining hatte Minassian mit der Pole seinen Sieganspruch untermauert. Der Franzose verwies seine Teamkollegen P. Lamy und S. Sarrazin auf den zweiten Rang. Das Rennen begann für die späteren Sieger mit einer Schrecksekunde, als Startpilot Marc Gené in der Einführungsrunde mit kalten Reifen kurz von der Strecke abkam, das Fahrzeug jedoch wieder abfing und beim Start die Pole in die Führung umsetzte.

Platz 2 gingen an Emmanuel Collard und Jean-Christophe Bouillon im Pescarolo-Judd. Das Podium komplettierte das Trio Joao Barbosa, Stuart Hall und Martin Short (ebenfalls Pescarolo Judd).In der GT1-Wertung ist in Silverstone eine Vorentscheidung gefallen. Soheil Ayari und Stéphane Ortelli holten ihren vierten Wertungssieg in Folge und liegen mit 40 Punkten an der Tabellenspitze. Ihre ärgsten Verfolger bleiben weiterhin Patrice Goueslard und Jerome Policand, jedoch vergrößerte sich der Vorsprung auf sieben Punkte. Die Entscheidung in der GT2-Wertung ist praktisch gefallen. Laufsieger Robert Bell führt mit zehn Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Allan Simonsen, der in Silverstone passen musste. Da davon auszugehen ist, dass beide in Interlagos wieder gemeinsam fahren, ist der Rückstand für Simonsen nicht mehr aufzuholen.

Text: Ingo Schmitz 17.09.07    

       

Wieder Peugeot in Spa…….

  Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin heißen die Sieger der 1000 Kilometer von Spa. Für das Peugeot-Duo war es der dritte LMS-Sieg in Folge.Bereits im Zeittraining fuhren die beiden Peugeot 908 HDi FAP in einer Liga für sich. Während Pole Sitter N. Minassian nur knapp schneller war als die Teamkollegen Lamy/Sarrazin fehlten dem drittplatzierten Lola-Judd von S. Mücke und Jan Charouz bereits knapp vier Sekunden auf die französischen LMP1-Sportwagen.
  Und auch im Rennen sah es anfangs nach einem klaren Doppelsieg von Peugeot aus. Doch nach knapp einer Stunde kam Marc Gené mit der Startnummer sieben zu einem unplanmäßigen Boxenstopp: die hintere Radaufhängung machte Probleme. Nach einer Reparatur rückte Gené noch einmal aus, doch nur zwei Runden später trat der gleiche Defekt erneut auf. Peugeot zog das Fahrzeug zurück.
  Danach fuhren Lamy und Sarrazin zu einem ungefährdeten Sieg. Im Ziel hatten die beiden ehemaligen Formel-1-Piloten zwei Runden Vorsprung auf die Zweitplazierten, E. Collard und J.-C. Boullion im besten Pescarolo. Bereits auf Rang drei kam mit dem Lola von T.Erdos und M. Newton das Siegerfahrzeug der LMP2-Klasse ins Ziel.
Text: Ingo Schmitz

Fotos: Ingo Schmitz

     

Doppelsieg am Nürburgring

  Mi einem Peugeot-Doppelsieg am Nürburgring endete das 1000-Kilometer Rennen auf dem Nürburgring. Nach knapp sechs Std Renndistanz hatten S. Sarrazin und P. Lamy mit ihrem 908 HDi eine Runde Vorsprung auf ihre Teamkollegen M. Gené und N. Minassian. Dabei profitierten die späteren Sieger von den Problemen des Schwesterfahrzeugs . Pole Sitter Minassian musste einen unplan mäßigen Boxenstopp zum Ölnachfüllen einlegen, später kam bei dem Duo noch eine Stop-and-Go-Strafe wegen Überholens unter gelber Flaggen und ein Reperaturhalt nach einem Ausrutscher hinzu.
  Rang drei ging in der Eifel an den Pescarolo-Judd von E.Collard und Jean-Christophe Bourdais. Vierter wurde der Charouz-Lola von S. Mücke A. Yoong und Jan Charouz. Auf Platz fünf kam der Creation Judd von Jamie Campbell-Walter, Felipe Ortiz und Shinji Nakano ins Ziel. Sechster und Sieger der LMP2-Wertung wurde der RML-Lola von Thomas Erdos und Mike Newton.
Der GT1-Sieg ging vor 30000 Zuschauern an ORECA-Saleen von Stéphane Sarrazin, in der GT2-Wertung hatte der Ferrari von Rob Bell und Allan Simonsen die Nase vorn.

Das nächste Rennen findet im belgischen Spa statt.

 
Text: Ingo Schmitz

Fotos: Ingo Schmitz

     

Peugeot 908 gibt Gastspiel auf dem Nürburgring

  Nur zwei Wochen nachdem Peugeot bei seinem Le Mans-Debüt auf Anhieb den zweiten Platz erkämpfte, startet der Diesel-Prototyp bei einem weiteren Klassiker: dem ADAC-1000km-Rennen auf dem Ring in der Eifel. Der Einsatz am Nürburgring wird das erste Deutschland Gastspiel des 700-PS-Boliden sein.

Das Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings ist der 3. Lauf zur Le Mans Series. Die ersten beiden Rennen in Monza und Valencia gewann Peugeot souverän.

Text : Ingo Schmitz 29.06.07

Foto: Ingo Schmitz

   
       

Der zweite Streich folgt zugleich……

Nach dem Sieg beim ersten Rennen der Le Mans Series in Monza triumphierte Peugeot mit dem neuen Sportwagen 908 HDi FAP auch beim zweiten Lauf in Valencia. Nach sechs Stunden Fahrzeit hatten P. Lamy und S. Sarrazin drei Runden Vorsprung vor ihren nächsten Verfolgern.Von Platz zwei aus ins Rennen gegangen, lieferten sich die späteren Sieger zunächst einen spannenden Schlagabtausch mit ihren von der Pole Position gestarteten Teamkollegen N. Minassian und M. Gené. Fast im Parallel-Flug schlängelten sich die beiden Peugeot auf dem winkeligen Kurs durch das Feld der 43 Konkurrenten. Doch nach 160 Runden mussten die Monza-Sieger Minassian und Gené wegen eines Kupplungsdefektes aufgeben.
 
Sieger Pedro Lamy jubelte: “Ich bin überaus glücklich, gewonnen zu haben. Es war mein erster Sieg in der Le Mans Series und mein erster für Peugeot. So kann es weiter gehen. Unser Auto war das ganze Wochenende schnell. Bis ins Ziel hatte ich vollstes Vertrauen in die Technik.” Teamkollege Sarrazin ergänzte: “Das war ein sehr hartes Rennen mit extrem viel Verkehr. 45 Autos auf nur vier Kilometer Strecke – das ist schon eng.” Das Duo konnte sich nicht nur über den Sieg freuen, es markierte mit einer Zeit von 1.25,234 Minuten auch die schnellste Rennrunde. Nach dem Triumph auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza zeigte der 908 damit, dass er auch auf einer kurvigen Strecke wie Valencia zu Top-Zeiten imstande ist – sowohl auf einer Runde, als auch über eine lange Distanz
  Der nächste Lauf der Le Mans Series ist das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring am 1. Juli.
Text: Ingo Schmitz 07.05.07

Fotos Ingo Schmitz

   
       
Peugeot Sieg bei erstem Rennen
  Super Rennwochende für den Peugeot 908 HDi FAP beim Auftakt der Le Mans Series in Monza. N. Minassian und M. Gené belegten im V12-Diesel-Sportwagen bei dessen ersten Renneinsatz den ersten Platz. Nach fünf Stunden Fahrtzeit siegten die von der Pole Position gestarteten Franzosen mit einer Runde Vorsprung vor dem Pescarolo-Judd von E. Collard und J.C. Boullion. Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin im zweiten Peugeot 908 folgten bei dem 1000-Kilometer LMS Rennen auf dem dritten Platz.
 
Mit 1.36,500 Minuten markierten sie auf der rund 5,8 Kilometer langen italienischen Kurs auch die schnellste Runde des Rennens.Nicht so gut lief das Rennen für den Berliner St. Mücke. Dieser hatte bei seinem ersten ALMS-Rennen sehr viel Pech. Mit seinem offenen Sportwagen Lola B07/17 Judd von Platz drei gestartet, wurde er wegen eines Getriebeschadens weit zurückgeworfen.
  Zusammen mit seinem Fahrerkollegen Jan Charouz wurde der ehem. DTM-Pilot trotz konstant guter Rundenzeiten nur Neunter in der LMP1-Kategorie. Den Sieg in der LMP2-Kategorie sicherten sich in einem Lola B05/40 Judd das T. Fredy Lienhard, D. Theys und E. van de Poele .
  In der LMGT1-Kategorie waren Luc Alphand, J. Policand und P. Goueslard in einer Corvette C6 R erfolgreich. Fabrizio de Simone, S. Hernandez und Alessandro Bonetti im Ferrari F430 GT waren in der GT2-Kategorie die besten.

Das nächste Rennen findet bereits nächsten Monat in Spanien statt.

Text: Susanne Schmitz 15.04.07

Fotos: Ingo Schmitz

   

Peugeot 908 Diesel gibt Debüt in Monza

       
Als Fahrer-Teams treten in dem Peugeot 908 HDi FAP mit der Startnummer “7” Marc Gené und Nicolas Minassian an, das Cockpit der Startnummer “8” teilen sich Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin.Wegen des für Entwicklung und Aufbau eng gesteckten Zeitplans von nicht einmal einem Jahr nutzt Peugeot sowohl den Lauf in Monza als auch das darauffolgende Rennwochenende in Valencia vom 4. bis 6. Mai als Test unter Wettbewerbsbedingungen.Hauptziel von Peugeot ist es, den 908 HDi FAP optimal auf den Saisonhöhepunkt, die 24 Stunden von Le Mans, vorzubereiten
       
Seit den offiziellen Testtagen auf der südfranzösischen Rennstrecke “Paul Ricard” Ende März hat die gesamte Mannschaft von Peugeot Sport mit Team-Sitz in Vélizy am Aufbau der drei Chassis gearbeitet. Dabei flossen alle Erfahrungen ein, die seit Januar während der insgesamt 5.600 absolvierten Test-Kilometer gesammelt wurden. Eines dieser drei Chassis bleibt für weitere Entwicklungsarbeit in Vélizy, die anderen beiden kommen in Monza zum Einsatz. Die Boxencrew nutzt die wenigen Tage vor dem ersten Rennen, um Pit-Stops zu trainieren.
Text: Ingo Schmitz 12.04.07      

News aus der ALMS
Corvette hat ein Problem. In der GT1-Klasse der ALMS fährt man meist gegen sich selbst. Aston Martin war 2006 mit zwei Autos Gegner Nummer eins, weitere GT1-Stilblüten aber fehlten über die gesamte Saison gänzlich. In diesem Jahr tritt ein einzelner Aston Martin DBR9 gegen zwei Werks-Corvette an, eine Sachlage die Corvette-Sportchef zum nachdenken anregen muss. Der Amerikaner, der das Sportwagenprogramm von Chevrolet seit zehn Jahren betreut, überdenkt Alternativen zum jetzigen Programm. Solange die IMSA keine neue Konkurrenz in die Klasse schafft, muss sich Corvette ernsthafte Gedanken um einen Wechsel in die LMP2 oder GT2-Klasse machen, will man die ALMS nicht ganz verlassen.
       
Aus Marketinggründen favorisiert Corvette die GT2-Klasse, dort stehen mit Porsche und Ferrari zurzeit reichlich Gegner zur Verfügung. Die IMSA kontaktierte in der letzten Zeit die europäischen Saleen Teams von Hughes de Chaunac und Konrad Motorsport, um sie in die ALMS zu lotsen. Angeblich sogar mit hilfreichen Finanzspritzen. Sollte der Plan misslingen, bliebe Corvette nichts anderes übrig, als seine Ideen bald in aussagekräftige Pläne umzuwandeln.
Text : Ingo Schmitz 06.04.07    

Vorstellung des Kalenders 2007    

  Die Le Mans Serie hat ihren Kalender für 2007 bekannt gegeben. Der Lauf in Monza wird Mitte April der Saisonauftakt der Serie, Anfang Mai kehrt die LMS nach ihrem diesjährigen Debüt erneut nach Spanien zurück. Aber nicht wie 2006 nach Jarama, sondern auf den Kurs von Valencia. Über ein Rennen außerhalb Europas wird nachgedacht. Eine Entscheidung aus Paris soll hier bis Jahresende fallen.
15. April 2007 – Monza
06. Mai 2007 – Valencia
01. Juli 2007 – Nürburgring
19. August 2007 – Spa
16. September 2007 – Silverstone
Text : Ingo Schmitz

Foto : Ingo Schmitz

Auch 2007 am Nürburgring die LMS


Peugeot mit 908 in der Le Mans-Serie 2007 dabei

Nicht überraschend bestreitet Peugeot mit dem neuen Diesel-Sportwagen im nächsten Jahr nicht nur die 24 Stunden von Le Mans, sondern die komplette europäische Le Mans-Serie. Die Le Mans-Serie soll auch 2007 aus fünf Rennen bestehen, darunter das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring.  
Test : Ingo Schmitz / 30.09.06

Fotos : Ingo Schmitz

   

       

Pescarolo unschlagbar !

Das Team Pescarolo hat auch das Saisonfinale der Le Mans Serie in Jarama gewonnen. Damit triumphierte die Mannschaft aus Le Mans bei allen fünf Rennen des Jahres.Die einzigen Konkurrenten im Kampf um Platz eins für das Siegertrio Jean-Christophe Boullion, Emmanuel Collard und Didier André waren auf der ehemaligen spanischen Formel-1-Strecke die beiden Werks-Courage-Mugen. Ex-Formel-1-Pilot Jean Marc Gounon lag nach einem Drittel des Sechs-Stunden-Rennens mit der Startnummer 12 in Führung, als er von einem Getriebeschaden gestoppt wurde.  
     
Den Sieg bei den GT1-Sportwagen holte der ORECA-Saleen von Soheil Ayari und Stéphane Ortelli. Es war ihr zweiter Saisonsieg. Mit der zweiten Position sicherten sich die Larbre-Aston Martin-Fahrer Pedro Lamy, Gabriele Gardel und Vincent Voss den “großen” GT-Titel  
       
In der GT2-Wertung war die Titelentscheidung schon beim vorletzten Lauf zugunsten des Schweizer Joel Camathias gefallen. Der ehemalige Champ Car-Pilot schied in Jarama zusammen mit Partner Marc Lieb vorzeitig aus. Der Klassensieg ging daher diesmal an den Panoz von Bell/Hughes vor dem Porsche des Duos Kristensen/Simonsen. Platz drei holte der orange-farbene Spyker von Jonny Kane und Peter Dumbreck.  
       
Text : Ingo Schmitz / 25.09.06

Fotos : Ingo Schmitz

   

Sieg für die Favoriten im Pescarolo Judd

Schon im Training in dem M.Fässler für das Swiss Racing Team die Pole herausfuhr ging es heiß her. In Blanchimont kam der Creation Judd von F. Ortiz von der Strecke ab. Leider konnte P.Alliots mit seiner C5 Corvette nicht mehr ausweichen und krachte voll in das Hindernis. Beide Autos waren danach nur noch Schrottwert.  
Noch ein leidtragender war V.Vosse der mit seinem DB9 mit 280km/h von der Strecke abkam. Doch dieses Auto konnte man im gegenstz zu den anderen noch reparieren. Kurz nach Rennbeginn knallte es Ausgangs der Raidillon -nach dem Crash indem mindestest vier Autos verwickelt waren versperrten jede menge Trümmerteile den Weg für nachfolgende Rennfahrzeuge.  
  Statt das Rennen jedoch abzubrechen – führte man das Feld im Schneckentempo um die Strecke. So kam es eine Runde zu einem Stau eine Runde später an der Unfallstelle. Erst jetzt entschied man sich dazu das Rennen abzubrechen. Nach knapp einer Std. ging es weiter. Schnell übernahm J.M.Gounon die Führung von M.Fässler. Doch die freue hielt nicht lang. Nach einem elekt. Schaden musste man den Courage abstellen.
  Dadurch erntete der Pescarolo Judd die Führung nachdem man sich vorher vom letzten Platz bis auf den zweiten vorgeschoben hatte. Die Trainingszeit war Samstagabend gestrichen worden. Pech hatten allerdings zuvor auch die Vorjahressieger im Zytek Nielsen/Elgaard. Sie konnten den Zytek nun nicht mehr richtig aufgrund von Getriebproblemen ausfahren. Es reichte jedoch noch zum 3.Platz.
  Der zweite Platz ging an die Polesiter Fässler/ Primat LC 70-Judd. In der GT Kategorie wurden die Zuschauer mit einem tollen Zweikampf belohnt. Die Nase vorn behielt letztendlich S.Ortelli/Ayari im Oreca Saleen vor dem Cirtek Aston Martin von Garcia/Lyons. Dritte wurde das PSI Team mit Kuismanen/Menten/ Palttala in einer C6 Corvette.
Text : Ingo Schmitz 2006

Fotos : Ingo Schmitz

   

 

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